Schlagwort: Psychologische Astrologie

Keep on the sunny side … So schnell lassen wir den Sommer nicht ziehen!

Die liebe Sonne, ganz ordentlich hat sie im heurigen Sommer die Gemüter erhitzt. Auch wenn sie vielerorts verbrannte Erde hinterlassen hat, bei vielen von uns hat sie für ein echtes Sommer-Hochgefühl gesorgt: die Seele baumeln lassen, der Sommer-Garderobe ordentlich Luft verschaffen, die Arbeit hitzebedingt ruhen lassen, den Blick im tiefen Blau verlieren, den ein oder anderen Traum auf Reisen schicken …

Warum braucht es immer wieder die sommerliche Sonnenkraft, um uns der flip-flop beschuhten leichtigkeit hingeben zu können?

Sonnen(Ausdrucks)Kraft

Beschreiben wir unseren Charakter, unsere Stärken und Schwächen, nehmen wir nicht selten unser Sternzeichen als Erklärungsmodell zu Hilfe:

  • „Als Jungfrau kann ich im Chaos nicht leben!“
  • „Als Waage brauche ich die Harmonie!“
  • „Als Stier sind Stabilität und Genuss mein Lebenselixier!“

… und so markiert die Sonne, und ihr Standort in einem der 12 Tierkreiszeichen, unter anderem unsere Ausdruckskraft und Individualität. Im Hoch-Sommer, wo die Sonne ihre Runden im Löwen zieht, zeigt sie ihre besondere Präsenz:

SELBST Bewusstsein – SELBST Verwirklichung – SELBST Darstellung – einfach ganz viel SELBST darf in dieser Zeit sichtbar werden. Und so ziehen wir Flip-Flop-beschuht und selbstbewusst unsere sommerlichen Runden …  auch als Nicht-Löwen dürfen wir der spielerischen Leichtigkeit frönen.

Sonnen-Position – die Potentiale im Blick

Die Position der Sonne ist für die meisten von uns der zentrale Punkt im Horoskop. So wie die Sonne die Nacht zum Tag macht und damit Verborgenes sichtbar macht, so öffnet sie uns die Augen für das, was wir in uns tragen. Vorausgesetzt, wir haben genug Loyalität uns selbst gegenüber und lassen uns nicht von den Meinungen anderer die Sicht verstellen.

Die Sonne bringt Potenziale zur Blüte. Sie macht aus Möglichkeiten Wirklichkeit. Ihr Licht lässt unsere Persönlichkeit reifen. Im Angesicht der Sonne entwickeln wir unser vollkommenes Selbst.Liz Greene

Was für ein herrliches Bild – den inneren Schätzen (Mond) zur Blüte zu verhelfen. Egal in welchem Tierkreiszeichen oder Lebensprinzip deine Sonne steht, der Grundtenor des „Sichtbar-Machens“ bleibt immer der gleiche.

Das Lebensprinzip (Haus) in dem deine Sonne sich niedergelassen hat gibt Auskunft darüber, in welchem Lebensbereich du dein Selbst zum Ausdruck bringst. Das Zeichen in dem deine Sonne steht (dein Sternzeichen) sagt dir, in welchem Kleid du deinen Auftritt vollziehst: im strahlenden Löwe-Sommer-Outfit, im zurückhaltenden Fische-Anzug, im schönen Waage-Kleid …?

Die Vielfalt der 12

Ich liebe die Vielfalt! Ich liebe die verschiedenen Kleider, die sich die Sonne anzieht, wenn sie durch die 12 Lebensprinzipien (Widder bis Fisch) wandert.

Wir müssen lernen, unsere eigene einzigartige Form von innerer Musik zu hören und zu spielen.Liz Greene

Je nachdem welches der 12 Lebensprinzipien sich die Sonne als ihre Heimat auserwählt hat, sorgt sie für einen individuellen Klang in uns und beeinflusst damit auch unsere äußere Präsenz. So wird man beispielsweise mit einer Sonne im 12. Lebensprinzip (Fisch) die innere Melodie manchmal gar nicht hören oder sie sogar falsch spielen, weil in der >>12<< die Dinge nicht offensichtlich sind, sich gerne verstecken oder sich gar verlieren. Leise und im Hintergrund schwingt die innere Stimme. Was im Außen sichtbar wird ist nicht immer das, was im Innen gespielt wird.

Bewusst-Sein

Ein Tierkreiszeichen ist ein Kleid, das wir anziehen und mit dem wir uns präsentieren. Manche Kleider werden uns jedoch zu klein oder verlieren an Farbe. Spätestens dann braucht es Bewusst-Sein dafür, welche Vielfalt noch in uns steckt und wie wir sie zum Ausdruck bringen können.

Ein Tierkreiszeichen ist keine Schublade!

Die Sonne im Horoskop verrät so viel mehr als bloß unser Sternzeichen. Daher raus aus der Schublade und rein in …

… the sunny side

Die tiefstehende Spät-Sommer-Sonne lässt nichts im Dunkeln:

  • Wie lebst du deine Sonne?
  • Wie loyal bist du dir selbst gegenüber?
  • Welche innere Musik hörst du?
  • Mit welchen Tönen verschaffst du dir Präsenz?

Bevor du wieder im herbstlich-strukturieren Tun verschwindest, genieße noch einmal die spät-sommerliche Chill-Out-Lounge:

  • in der gemütlichen Gartenlaube
  • mit dem Gipfelkreuz im Rücken
  • auf dem raschelnden Waldboden

… was immer du brauchst, um deine innere Musik zu hören. Bewahre dir die sommerliche Leichtigkeit noch ein bisschen und wage einen Sprung ins SELBST!

Spät-sommerliche Grüße

Tanja Maria

Mehr ein.blick(e) zu den 12 Lebensprinzipien gibt es am …

29. September 2018 beim Seminar: BÜHNE FREI! ~ für deine inneren Bilder!

18. November 2018 beim Seminar: Das Alphabet des Lebens – 12 Lebensprinzipien im Einklang mit (Heil)Kräutern.

Du willst wissen, wo und wie deine Sonne zum Ausdruck kommt? – Jederzeit gerne im Rahmen eines individuellen Coaching-Gesprächs an den ein.blick Standorten.

 

Schon wieder im Kreis gedreht?

Mutig wage ich den Sprung ins Leben!

Du kannst nicht aufrichtig sein, wenn du nicht mutig bist.
Du kannst nicht liebevoll sein, wenn du nicht mutig bist.
Du kannst nicht vertrauen, wenn du nicht mutig bist.
Du kannst die Wirklichkeit nicht erkunden, wenn du nicht mutig bist.
Deshalb ist Mut das Wichtigste.
Alles andere folgt von selbst.
(Osho)

Deshalb ist Mut das Wichtigste

Wie könnte es anders sein – mit dem Mut beginnt das Leben. Denn es braucht diese kraftvolle, durchsetzungsstarke Energie, um den Schritt vom sicheren Mutterleib in diese völlig unbekannte, neue Welt zu wagen.

Nicht umsonst markiert der Zeitpunkt (Uhrzeit) unserer Geburt genau die Art und Weise, wie wir ins Leben treten, d.h. mit welcher Energie (Aszendent – 1. Lebensprinzip) wir das erste Mal laut und deutlich HALLO zum Leben sagen.

Der unbändige Mut, mit dem wir zum Zeitpunkt unserer Geburt ganz selbstverständlich ins Leben eintauchen, wandelt sich jedoch im Laufe der Jahre. Die Vielzahl an Erfahrungen die wir machen, den Menschen denen wir begegnen oder die Glaubenssätze die wir von anderen übernehmen, all das beeinflusst uns und die Art und Weise, wie wir unsere Energie – unseren Mut – leben.

Wie lebst du deine Energie?

In den gesellschaftlichen Rahmen gepresst? Dem DU verkauft? Aus Angst unterdrückt? Unkontrolliert gelebt? Im Wettkampf verpufft? In der Harmonie begraben?

ODER

Eingesetzt für dein Wünsche! In einem gesunden Ego zur Form gebracht! Durch Sport gewonnen an Substanz! Gestärkt im Willen verankert! Zwischen ICH und DU in Balance gebracht!

Wie lebst du deine Energie, deine Durchsetzung? Jeder von uns braucht ein gesundes Ego, ansonsten werden wir vom DU „gefressen“. Verzeiht die harten Worte, aber je weniger wir uns ein Ego gönnen, weil wir glauben unsere ICH-Bezogenheit nicht nähren zu dürfen, desto mehr verlieren wir an Substanz, an Energie.

Das liebe Ego

Ego steht für das Ich, für das Selbst, mit dem wir jahrein jahraus durchs Leben gehen. Gönnen wir uns und unserem Ego zu wenig Aufmerksamkeit, weil wir die Augen immer auf unser Gegenüber richten, kann es uns passieren, dass wir aufgrund all der Zurückhaltung bald nicht mehr gesehen werden, geschweige denn uns selbst sehen.

Gebe ich Platz frei, indem ich mich mit meinen Wünschen, meiner Energie und meiner Durchsetzung immer mehr zurückziehe, ist garantiert, dass es IMMER ein Gegenüber geben wird, der/die diesen Platz bereitwillig einnimmt.

Nicht umsonst liegt das 7. Lebensprinzip (Waage – Liebe – DU) genau gegenüber vom 1. Lebensprinzip (Widder – Mut – Ego). Wo stehst du auf dieser Achse 1-7? Lebst du Balance zwischen ICH und DU?

Im Kreis gedreht …

Die 12 Lebensprinzipien spannen sich auf als Kreis. Es gibt zwar eine Richtung, auf 1 folgt 2, auf 2 folgt 3 usw., dennoch macht es immer wieder mal Sinn stehen zu bleiben und aufmerksam zurückzublicken. Stehen wir im 1. Lebensprinzip (Widder – Durchsetzung) ist ein Blick über die Schulter Richtung 12. Lebensprinzip (Fisch – Träume) durchaus hilfreich, um nicht zu vergessen für die „richtigen“ Träume zu kämpfen.

Bleiben wir beim 1. Lebensprinzip, das uns mit dem nötigen Mut ausstattet. Das englische Wort für Mut lautet „courage“.

Es stammt von der lateinischen Wurzel >cor< ab, die >Herz< bedeutet. Mutig sein bedeutet also, vom Herzen her zu leben. Nur Schwächlinge leben vom Kopf her. […] Der Weg des Herzens ist der Weg des Mutes.
(Osho)

Mit dem Aufruf „Lebe mutig!“ will ich dich daher nicht dazu auffordern mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, um dein Ego zu leben. Genau das Gegenteil strebe ich an:

… bleib mal stehen – jetzt!
… wirf einen Blick auf deine Energie (deine Kraft, deine körperliche Substanz)
… dreh dich um zu deinen Träumen
… kannst du deine Energie entfalten?

Auf 1 folgt 2 – auf dein Ego folgt deine Sicherheit und Stabilität. Auf 2 folgt 3 – nur wer stabil im Leben steht, kann seine Energie auch zum Ausdruck bringen. Auf 3 folgt 4  … usw. Um die Dynamik des Lebens-Kreises (1. bis 12. Lebensprinzip) zu nutzen, anstelle sich unkontrolliert im Kreis zu drehen, braucht es den ein oder anderen ein.blick.

Willst du herausfinden …

… wie du mit einem gesunden Ego mutige die nächsten Schritte gehst, anstatt dich im Kreis zu drehen? Ich unterstütze dich gerne mit meinem ein.blick Coaching (in Salzburg | Mondsee | Linz).

… wie du das Wissen der 12 Lebensprinzipien im Alltag nutzen kannst? Bei meinen ein.blick Seminaren kannst du auf unterschiedlichste Art und Weise in die Welt der 12 Lebensprinzipien eintauchen.

So besteht beispielsweise am 25. März 2018 beim Seminar „Das Alphabet des Lebens“ die Möglichkeit in die 12 Lebensprinzipien im Einklang mit den heimischen Heilkräutern zu erleben. Gemeinsam mit meiner lieben Kollegin Dr. Jutta Flatscher lernen wir die Qualität der einzelnen Lebensprinzipien in Form von Heilkräutern in unser Leben zu integrieren.

Auch wenn wir derzeit noch die Freiheit des Wassermanns leben, auch für diesen Schritt brauchen wir MUT…

Mutig,
Tanja Maria

 

Zauberhaftes (Dreh)Buch

Den Worten Zauber verleihen: Gestalte dir dein (Dreh)Buch 2018!

Wenn ich etwas sage, verliert es sofort und endgültig die Wichtigkeit, wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer, gewinnt aber manchmal eine neue. (Franz Kafka)

Frei nach Kafka: es braucht das geschriebene Wort, um dem Gedachten neues Leben einzuhauchen. Schwarz auf weiß, in Reih und Glied, geradlinig und schlank stehen sie dann da – die Worte, die meinen inneren Bilderwelten entspringen.

 

Deinen inneren Bilderwelten Form geben: HIER findest du die ersten Seiten der Vorlage für dein (Dreh)Buch. Die gesamte Buch-Vorlage jetzt kostenlos bestellen: Details unten …

Mein (Dreh)Buch – meine mentalen Modelle

Wir glauben tatsächlich, dass wir unser Leben bewusst steuern können. Ganz selbstsicher gehen wir davon aus, dass wir uns täglich ganz bewusst entscheiden können, welchen Weg wir heute einschlagen. Weit gefehlt! In 95% der Fälle handeln wir aus unserem Unterbewusstsein, dem Speicher unserer instinktiven und erlernten Verhaltensmuster (mentalen Modelle).

Unsere mentalen Modelle steuern was wir sehen! Will ich Neues sehen, braucht es neue mentale Modelle, sprich neue innere Bilder!

Die neuen Bilder – die 12 Lebensprinzipien

Wir klagen gerne darüber, wie schwer es ist, Herzensträume zu verwirklichen. In Wahrheit ist es aber viel schwerer, nicht durch die Türen zu gehen, die sich reihenweise öffnen, sobald wir uns der Verwirklichung unseres Traums verschreiben. (Julia Cameron)

Unsere Herzensträume sind oft durch so viel Alltag verbaut. Es braucht eine klare Anleitung, um sie Schritt für Schritt freizulegen. Es sind die 12 Lebensprinzipien, die mich vor vielen Jahren dabei unterstützt haben eine Tür nach der anderen zu öffnen.

12 Lebensprinzipien, die mir Auskunft geben …
  1. Lebensprinzip (Widder) …. wofür ich brenne.
  2. Lebensprinzip (Stier) … was für mich von Wert ist.
  3. Lebensprinzip (Zwilling) … worüber ich mir Gedanken mache.
  4. Lebensprinzip (Krebs) … was ich brauche, um mich wohlzufühlen.
  5. Lebensprinzip (Löwe) … wofür mein Herz schlägt.
  6. Lebensprinzip (Jungfrau) … wie ich mit Arbeit und Alltag umgehe.
  7. Lebensprinzip (Waage) … wie ich anderen begegne.
  8. Lebensprinzip (Skorpion) … was mich fasziniert.
  9. Lebensprinzip (Schütze) … wie ich mich entfalten kann.
  10. Lebensprinzip (Steinbock) … wo ich Struktur und Halt brauche.
  11. Lebensprinzip (Wassermann) … welche Freiheiten ich mir zugestehe.
  12. Lebensprinzip (Fisch) … wovon ich träume.

12 Lebensprinzipien – 12 Impulse die uns die Psychologische Astrologie zur Verfügung stellt, um uns zum Reflektieren und Gestalten einzuladen.

Es braucht keinen Blick in die Zukunft, um zu wissen wie ich heute handeln soll. Lerne ich Schritt für Schritt mich selbst und die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen, wird das gewünschte Bild des „Morgen“ wie von Zauberhand immer klarer.

Die 12 Lebensprinzipien sind nichts anderes als eine Systematik, die uns dabei unterstützt unsere Persönlichkeit, unsere individuellen Stolpersteine, unsere Träume, unsere Herzenswünsche … möglichst intuitiv zu erfassen.

12 Lebensprinzipien – ein (Dreh)Buch

Der Gedanke gewinnt an Bedeutung, wenn du ihn festhältst. In diesem Sinne habe ich dir eine Vorlage gebastelt, die dich dabei unterstützt deinen Gedanken Form zu verleihen.

Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel hätte dein (Dreh)Buch? Nutze die Vorlage, um so manche Aspekte des Lebens für dich neu zu entdecken. Die 12 Lebensprinzipien dienen dir dabei als Inspirations-Quelle, um sicher zu gehen, dass wirklich alle Rollen in deinem (Dreh)Buch richtig besetzt sind.

Wie schon im Oktober angekündigt (Dreh dich um! … und schreibe dein Drehbuch neu) ist die Vorlage für dein (Dreh)Buch Schritt für Schritt gewachsen. Viel Freude und Inspiration habe ich darin verpackt! Endlich ist sie fertig, jetzt darfst du den Stift zur Hand nehmen  …

Deine (dreh)Buch-Vorlage kostenlos bestellen!

HIER ein erster Blick ins (Dreh)Buch …

Um die gesamte inspirierende Buch-Vorlage zu erhalten, trage dich bitte unten in den ein.blick Verteiler ein. Gerne schicke ich dir kostenlos die vollständige Vorlage, die alle 12 Lebensprinzipien enthält, per Mail zu.

*Mit dem Aktivieren des „Senden“-Buttons erklärst du dich ausdrücklich damit einverstanden, dass die bekanntgegebenen Daten (Email-Adresse) zum Zwecke der Auftragserfüllung, des Informationsaustauschs sowie für eigene Werbezwecke von Mag. Tanja Peherstorfer bis auf Widerruf verarbeitet werden dürfen. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

**Probleme mit der Ansicht des Kontaktformulars? Bitte öffne den Blogbeitrag im Browser.

Wer mehr Inspirationen braucht: am 25. März 2018 besteht die Möglichkeit beim Seminar >>Das Alphabet des Lebens<< tiefer in die Qualitäten der 12 Lebensprinzipien einzutauchen.

Ich wünsche dir ein fulminant inspirierendes und vielfältiges neues Jahr!

Herzlichst,
Tanja Maria

 

Perfektion im Überdruss

Ich muss noch …
Ich kann doch nicht …
Noch ein bisschen … dann ist es perfekt!

Das Gedankenkarussell dreht munter seine Runden. Good Morning PERFEKTION!!!

Die Augen brennen, der Nacken schmerzt, kein klarer Gedanke lässt sich mehr fassen und dennoch, es wird nicht aufgegeben. Ist das Seminarkonzept schon perfekt? Ist der Blogbeitrag fehlerlos geschrieben? Ist das Angebot klar und deutlich formuliert? Noch einmal durchlesen, dann ist es perfekt! Aus 1 x werden 10 x – aus 5 Minuten werden 60 Minuten, aus einem Arbeits-Tag wird ein Arbeits-Abend.

Gehörst du auch zu jenen Menschen, die mit Miss / Mister Perfect auf der Schulter durchs Leben gehen?

Ich weiß nicht, wie oft ich mir mit meinem Perfektionsanspruch schon selbst im Weg gestanden bin. Unzählige Male hat mich mein Bedürfnis nach Perfektion schon in die Enge getrieben. Denn nichts anderes ist es – die Enge der Perfektion!

Perfektion macht das Leben nicht reicher, lustiger, leichter und schöner. Nein, Perfektion kostet Zeit. Sie nimmt uns die Lust am Ausprobieren, haben wir doch immer Angst, dass wir scheitern könnten und damit das perfekte Bild zerbricht. Perfektion, sie treibt uns in die Enge! Sie sorgt dafür, dass wir uns auf unsere Fehler konzentrieren, anstatt die Vielfalt in uns zu entdecken.

Perfektion – die Scheinwelt der „sozialen“ virtuellen Welt?!

Instagram, Pinterest, facebook & Co signalisieren uns die große, weite „wunderschöne“ Welt. Die Weite, die wir hier zu finden gedenken, ist jedoch manchmal ganz schön eng. Denn hier, in dieser „sozialen“ Welt, begegnen wir der Perfektion in Reinkultur.

Ja, auch ich bin Nutzerin und Nutznießerin dieser sozialen Medien. Ja, auch ich versuche mich und meine Arbeit über diese Medien ins rechte Licht zu rücken. Viel Kreativität und vor allem viel Zeit kostet es mich, um mich/meine Arbeit über diese Kanäle zu präsentieren. Angetrieben von Likes & Follower begibt man sich in einen virtuellen Konkurrenzkampf. Perfekt will man sich inszenieren, jeder neue Follower ein Beweis für die gute die Arbeit, die man leistet!

Tatsächlich? Ist das so?

Manchmal frage ich mich, was passieren würde, wenn wir all die Zeit, die wir in das Verfassen, das Teilen, das Liken etc. von virtuellen Nachrichten investieren, ins Vertrauen und die „echte“ Wertschätzung investieren. Mit Vertrauen meine ich vor allem das Vertrauen in sich selbst, in die eigenen Talente, in die eigene fehlerhafte Vielfalt. Unter Wertschätzung verstehe ich dabei die Wertschätzung der eigenen Persönlichkeit, samt ihrer Ecken und Kanten.

Perfektion – unser Antrieb oder unsere Frustration?

Bei allem Schimpfen über die Perfektion sei jedoch eines gesagt, die Perfektion kann schon ein ordentlicher Antrieb sein. Der Perfektionsanspruch treibt uns an, unser Wissen zu erweitern, im Tun zu wachsen und sich mit mehr, statt zu wenig, zufrieden zu geben. Die Perfektion ist jedoch ein Ziel, das nie erreicht werden kann. Wissen wir das, dann ist es gut. Glauben wir jedoch, Perfektion erreichen zu können, dann sind wir am besten Weg in Richtung Frustration.

Die Suche nach dem „perfekten“ Flow!

Perfektion – Frustration – Stopp! – ich will keine dunklen Bilder zeichnen. Im Gegenteil, ich will dir bunte Bilder mit auf den Weg geben. Denn die Perfektion, die mich antreibt hat mich schon oft zu Höchstleistungen motiviert. In meinem Fall steht der kühlen Perfektion jedoch die unbändige Neugierde zur Seite. Und nicht selten gewinnt die Neugierde die Oberhand und lässt die Lust am Neuen wachsen, zu der sich dann der Mut am Scheitern gesellt.

Der Antrieb Perfektion wird dann schnell durch den Antrieb Kreativität ersetzt. Spätestens dann merke ich, welche Kräfte sich in mir bündeln, wenn ich mich diesem kreativen Flow hingebe. Die Frage des perfekten Ergebnisses stellt sich nicht mehr, denn man weiß, es ist gut so wie es ist.

Perfektion trifft Selbstwert – 8. Lebensprinzip trifft 2. Lebensprinzip!

Seit Jahren beschäftige ich mich mit den 12 Lebensprinzipien der Psychologischen Astrologie. Dennoch fasziniert es mich immer wieder aufs Neue, welche Einsichten sich in diesen 12 Prinzipien verstecken.

Um es kurz zu fassen, die 12 Lebensprinzipien repräsentieren die Qualitäten der 12 Tierkreiszeichen (Widder bis Fisch). Jedes der 12 Lebensprinzipien besteht somit aus einer Fülle an Eigenschaften, Qualitäten und archetypischen Merkmalen (z.B. 4. LP = Krebs = Mutterarchetyp). Um ein bisschen Einblick in die Zusammenhänge des Lebens zu bekommen, reicht es oft, einen Blick auf das Zusammenspiel dieser Prinzipien zu werfen. Denn jedes Lebensprinzip hat ein Gegenprinzip, mit dem es in Balance kommen sollte.

8 vs. 2 – die Wert-Achse

Nehmen wir das Beispiel der Perfektion. Die Perfektion versteckt sich im 8. Lebensprinzip (Skorpion), ihm gegenüber liegt das 2. Lebensprinzip (Stier). Jenes Prinzip, das unseren Selbstwert und unsere (Selbst-)Wertschätzung repräsentiert. Wollen wir Balance in die 2./8. Achse bringen, braucht es ein gesundes Maß an Selbst-Wert-Schätzung, um dem Druck der Perfektion standhalten zu können.

Viel gesagt, aber was TUN?

Perfektion im Überdruss? Hier ein paar Handlungsvorschläge, um die „perfekte“ Balance zu finden:

Vorschlag 1: Investieren wir doch mindestens so viel Zeit in die eigene echte Wertschätzung, wie wir Zeit mit virtueller Wertschätzung verbringen!

Vorschlag 2: Tauschen wir doch das Streben nach Perfektion gegen die Suche nach dem „perfekten“ Flow! Kreativität als der Antrieb schlechthin!

Vorschlag 3: Gönnen wir uns HEUTE eine Portion SELBST-WERT-SCHÄTZUNG indem wir eine LOVE LIST erstellen. Eine Liste, auf der die Sätze folgendermaßen beginnen:

  • Ich liebe an mir …
  • Ich schätze an mir …
  • Ich bin dankbar für mein(e) …
  • Ich vertraue in mein(e) …

Die Liste darf lang werden. Die Liste darf aufgehoben werden. Die Liste darf durchgelesen werden, wenn dir die Perfektion wieder deine SELBST-WERT-SCHÄTZUNG vernebelt. Nicht vergessen, in der Balance liegt der Schlüssel!

 

Vorschlag 4: Nutze die Systematik der 12 Lebensprinzipien, um ein Stück Balance in dein Leben zu bringen. Am 11.11.2017 besteht die Möglichkeit dazu. 11.11 – zu dieser Zeit ist das 8. Lebensprinzip (Skorpion) wirksam, d.h. die beste Zeit, um ein Stück Perfektion loszulassen und ein Stück Selbstwert zu gewinnen!

Wertschätzend, Tanja

P.S.: 11.11.2017 – hier geht’s zur Seminarinfo