Schlagwort: Kommunikation

Sprachlos? Ich schenke dir „nur“ ein Wort …

Gedankenbox

Raus aus der Sprachlosigkeit, rein in die Gedanken*Box! Wenn die Worte einen Rahmen brauchen, dann ist es an der Zeit für das Wort*Geschenk!

Sind wir sprachlos?

Manchmal fehlen uns dieser Tage die Worte. Der Blick auf die aktuelle Realität, mit all ihren Facetten, macht viele von uns sprachlos. Dabei hat diese Sprachlosigkeit so viele Gesichter …

  • wir wollen nicht mehr darüber sprechen was gerade ist, denn es sind schon genug Worte geflossen.
  • wir haben uns nichts mehr zu erzählen, weil immer das Gleiche, oder eben nichts, passiert.
  • wir mussten uns von liebgewonnen Begegnungs- und Gesprächsformaten verabschieden, und haben uns nicht die Mühe gemacht neue zu finden.
  • wir haben in der Sprachlosigkeit eine gewisse Bequemlichkeit entdeckt, die uns davor schützt, uns mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen.
  • wir haben einen Punkt der digitalen Müdigkeit erreicht, wo das Bedürfnis nach Austausch unter dem digitalen Staub erstickt wurde.

Ich bin nicht mehr bereit all diese Ausreden der Sprachlosigkeit hinzunehmen! Ich wünsche mir, dass wir aktiv werden! UND, ich will einen Beitrag dazu leisten, dass wieder echte, bedeutsame Worte die BesitzerIn wechseln!

Wenn Worte wirken …

Worte steuern unsere Aufmerksamkeit, sie heben Konzepte hervor und rücken sie in unser Bewusstsein. Ein einfaches Wort kann eine wahre Flut an inneren Bildern auslösen. Bilder, die unser Denken und folglich unser Handeln steuern. Darum macht es immer Sinn, die Wortwahl achtsam zu gestalten. Denn Sprache bildet nicht nur Realität ab, sie erschafft auch Wirklichkeiten.

Die Gedanken*Box

Worte formen Bilder – welche Wirklichkeit wollen wir mit unseren Worten erschaffen?

Gedanken*Box

Ich habe den Worten eine Bühne, oder vielmehr eine Verpackung, gebaut. Die #worteformenbilder Gedanken*Box bildet den Rahmen für deine besonders wichtigen, wertschätzenden, schönen … Worte. Gut verpackt in einer zart illustrierten Papierbox wechseln sie als Wort*Geschenk ihre BesitzerIn. Die Gedanken*Box fungiert wie ein Treibhaus, einmal darin gepflanzt, dürfen die guten Gedanken dort wachsen.

Wie entsteht die Gedanken*Box?
  • Unter folgendem Link kannst du das Schnittmuster für die Box downloaden: Gedanken*Box ~ Wort*Geschenk
  • Drucke die Vorlage wenn möglich auf einem etwas stärkeren Papier aus, dadurch gewinnt die Box an Stabilität.
  • Schneide die Papiervorlage an den dickeren Außenlinien aus, falte sie entlang der dünnen Linien und stecke den Würfel zusammen.
  • An der gekennzeichneten Klebestelle etwas Klebstoff auftragen oder ein doppelseitiges Klebeband positionieren und damit den Papierwürfel ganz einfach in seiner Form fixieren.
  • Schneide den Schachtelboden aus und klebe ihn im Schachtelinneren am Boden an. Somit hältst du deine stabile Gedanken*Box in Händen.
Was mache ich mit der Gedanken*Box?

Tja, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten … um nur einige zu nennen:

  • Du stellst sie auf deinen Schreibtisch und schenkst ihr jeden Tag ein Stück Aufmerksamkeit indem du sie mit positiven Gedankenimpulsen (Worten, Sprüchen etc.) befüllst oder dir eine Inspiration daraus ziehst.
  • Du befüllst die Gedanken*Box mit positiven Wort-Impulsen und schenkst sie deinem Partner/deiner Partnerin, deiner Freundin/deinem Freund, deinem Gegenüber …
  • Du nimmst die Gedanken*Box mit ins Büro und stellst sie gut befüllt deiner Kollegin/deinem Kollegen auf den Schreibtisch. Solch unterwartete, kleine Geschenke lösen im Gehirn eine wahre Flut an Glückshormonen aus und schaffen damit, trotz Homeoffice, Büro-Schichtbetrieb & Co, ein bisschen mehr an Nähe.
  • Du befüllst die Gedanken*Box mit ein bisschen Gehirnnahrung und stellst sie deinen Kindern auf ihren Homeschooling-Platz.

Deine Kreativität und dein Ideenreichtum sind gefragt! Beim Wort*Geschenk kann man prinzipiell nichts falsch machen. Übrigens, in die Papierbox passen neben den Worten auch kleine (süße) Überraschungen.

#verbundenbleiben

Schon im März 2020 habe ich den Aufruf nach (sprachlicher) Verbundenheit trotz physischer Distanz gestartet ~ #verbundenbleiben. Als (Mental)Trainerin & Coach ist es mir ein echtes Anliegen, dass wir gerade jetzt immer wieder einen kritischen Blick auf unsere Gedankenwelt werfen.

  • Was beschäftigt mich?
  • Gelingt es mir positive Impulse in den Alltag zu holen?
  • Wenn ja, was stärkt mich?
  • Mit wem teile ich diese positiven Inspirationen?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht jeden Tag gleich leicht fällt sich zu motivieren und einen positiven Blick auf die Dinge zu werfen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass in uns sehr viel kraftvolles Potential steckt, das uns in positiver Art und Weise dazu antreibt, bewusst und gestärkt durch diese Zeit zu kommen.

Mein Anliegen ist es, Impulse zu setzen, die dich/uns dabei unterstützen, die Zuversicht, die Leichtigkeit und vor allem die Freude zu bewahren bzw. wiederzuentdecken. Darum freue ich mich, wenn viele inspirierende Wort*Geschenke auf den Schreibtischen, Esstischen und dergleichen landen.

Herzlichst, Tanja Maria

Du willst automatisch über aktuelle Beiträge sowie über die kostenlosen Vorlagen, Inspirationen & Tools von >>worte formen bilder<< informiert werden? Dann klicke jetzt auf  Blog abonnieren 

Hörst du mich?

Deine längsten 5 Minuten …

Handy aus der Hand, Laptop zuklappen, deine volle Aufmerksamkeit wandert zu deinem Gegenüber und ihr taucht ein in …

… Die Dyade – das aufmerksame Zwiegespräch

Probiere mit deinem Partner / deiner Partnerin / deiner besten Freundin / deinem Kollegen etc. folgende Übung. Ihr kommt ins Plaudern, Meinungen werden ausgetauscht, die Kommunikation kommt ins Fließen. Verändere nun den Modus der Kommunikation: statt zu plaudern, schlüpfe nun in die Rolle der konzentrierten ZuhörerIn.

Was heißt das? Höre einfach nur zu und schenke deinem Gesprächspartner deine volle Aufmerksamkeit. Halte den Blickkontakt, versuche wenn möglich festzustellen, welche Emotionen in den Worten des anderen mitschwingen. Mutiere jedoch nicht zur kühlen BeobachterIn, sondern schärfe dein Einfühlungsvermögen und schenke deinem Gegenüber deine äußeren und inneren Ohren.

Dieses bewusste Zuhören praktiziere auf jeden Fall mindestens 5 Minuten lang. Wenn du das Gefühl hast, du müsstest eine Zwischenfrage stellen, dann konzentriere dich wieder ganz und gar auf die emotionale Welt deines Gegenübers. Auch wenn dir 5 Minuten kurz erscheinen, du wirst sehen, dass sich dieses bewusste Zuhören ganz schön in die Länge ziehen kann.

  • Verändert sich das Verhalten deines Gegenübers?
  • Kommt Unsicherheit auf, oder merkt er/sie gar nicht, dass nur er/sie am Reden ist?
  • Wie geht es dir nach diesen 5 Minuten?
  • Kostet es dich enorme Überwindung dem anderen bedingungslos dein Ohr zu schenken?
  • Oder ist dir diese Rolle des „Nur-zuhören“ wohl bekannt?

Das Geschenk des Zuhörens

Ich war immer der Typ Zuhörerin. „Warum redsn nix?“ war die Standartfrage in meiner Jugend. Aber schon damals konnte ich nicht verstehen, wie man nur auf die Idee kommen kann, dass die Gesprächszeit ein Kennzeichen dafür ist, dass man wirklich etwas zu sagen hat, geschweige denn, dass man auch wirklich etwas weiß.

Wissen entsteht nicht durch reden, sondern durch zuhören!

Warum redsn nix?“ – weil ich es unglaublich spannend finde Menschen bei ihrem Wort-Tanz zu beobachten. Denn manchmal ist es wirklich ein Tanz: einer führt, einer tritt dem anderen ständig auf die Zehen und einer der beiden ist immer der scheinbar „bessere“ Tänzer.

Zuhören kann ein grosses Geschenk sein, wenn wir weise wählen, wem wir unser Ohr schenken!

Geräuschvolle Grenzgänger

So gerne ich mein Ohr verschenke, verschenke ich es mittlerweile nicht mehr an jeden. Nur jene die das Geschenk des Zuhörens auch als solches erkennen, können sich meiner Aufmerksamkeit sicher sein.

„Ist dein Gegenüber still, dann rede wild darauf los, nutze die Chance, um deine Geschichte loszuwerden! Beeil dich!“ – ja, auch jene Gesprächspartner kennen wir alle. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen darf ich sie meine geräuschvollen Grenzgänger nennen. Kratzen sie doch immer ganz gerne an unserer Grenze der Aufnahmefähigkeit. Kann sein, dass dieser geräuschvolle Grenzgänger sogar die beste Freundin ist, die man schätzt und der man prinzipiell gerne sein Ohr schenkt. Umso besser, mit guten Freunden lässt es sich gut lernen.

Sitzt du das nächste Mal deinem wertvollen, geräuschvollen Grenzgänger gegenüber, dann schenke ihm noch einmal für die besagten 5 Minuten deine volle Aufmerksamkeit, bevor du wertschätzend nachfragst, ob er auch gerne in dein aktuelles „Weltgeschehen“ eintauchen möchte.

Zuhören – HERZ HÖREN

Es ist eine Mischung aus Achtsamkeit und Wertschätzung, die uns zu guten ZuhörerInnen macht. Genau diese Zutaten braucht es, um uns selbst hören zu können. Sich selbst hören – wir alle haben einen inneren Taktgeber, der uns ganz klar und deutlich Bescheid gibt, wenn es innerlich und äußerlich zu laut wird. Dieser Taktgeber – unser Herz – wendet sich dann vertrauensvoll an uns, indem es seinen Rhythmus verändert.

So verfällt unser Herz in einen chaotischen Takt, wenn wir zornig, ängstlich, traurig oder einfach vom Alltag überfordert sind. Dieses Chaos (Dissonanz) …

[…] schränkt unsere Fähigkeit, klar zu denken, ein und auch die Fähigkeit, uns zu erinnern, zu lernen, vernünftig zu denken und effektive Entscheidungen zu treffen. Emotional empfinden wir Dissonanz als Entmutigung – uns rutscht, umgangssprachlich ausgedrückt, „das Herz in die Hose.

(Don Joseph Goewey)

Achtsam hinhören – meine 5 Minuten

Als achtsame ZuhörerIn spüre ich dieses Chaos im Herzen, das meinen gesamten Körper mitreißt und auch mein Gehirn (Geist) nicht kalt lässt. Zeit für meine 5 Minuten …

5 Minuten aufs HERZ HÖREN
5 Minuten tief und bewusst atmen
5 Minuten die Augen schließen
5 Minuten Liebe, Wertschätzung und Respekt in Richtung meines Herzens schicken

[…] Wenn wir Gefühle von Liebe, Respekt oder Wertschätzung aufrechterhalten, koppeln sich unser Blutdruck, unsere Atmung und andere oszillierende Systeme an den Herzschlag an und synchronisieren sich mit den Rhythmen des Gehirns. Dies ist dann ein Zustand der Resonanz […]

(Don Joseph Goewey)

Resonanz – ein Gefühl, das uns befähigt mit uns selbst und anderen achtsam in Kontakt zu treten. Es sind nur 5 Minuten – 5 Minuten, die so manche innere und äußere Welt verändern.

Herzvoll, Tanja

P.S.: Jeden Tag aufs HERZ HÖREN