Alle Artikel von Tanja Maria

Warum es Sinn macht dem weißen Kaninchen zu folgen

und die richtigen Fische zu füttern!

Den Gedanken kaum zu Ende gedacht. Den Satz unvollendet in den Raum gestellt. Die Worte ungelenkig zu Papier gebracht. Sekundenbruchteile später ist da dieses Bild im Kopf. Formen, Farben, Struktur, Gesichter, Szenenbilder – mein Gehirn macht Kino. Ganz in Manier des chaotischen Regisseurs holt es eine Filmrolle nach der anderen aus dem Fundus. Ein wahrer Laden der Geheimnisse à la Alice im Wunderland tut sich da auf. Neugierig folge ich dem weißen Kaninchen und bastle mir meine eigene (innere) Bilderwelt.

(c) worte formen bilder

Das weiße Kaninchen als Sinnbild dafür, dass die Fantasie auf Reisen gehen darf. Eine Einladung, die ich immer wieder gerne annehme. Blühend bunt, das war sie schon immer, meine Fantasie. Der Traum, gefühlt viel näher bei der Realität als bei der Illusion. Die Wunschwelt, ein Raum mit unendlich vielen Türen. Jede Tür eine Möglichkeit, aber nicht jeder Schlüssel passt.

(c) worte formen bilder

Manche von uns haben den Schlüssel zu dieser inneren bunten Bilderwelt verloren. Die Augen nur nach außen gerichtet, sind sie sich dieser geheimnisvollen Welt nicht mehr bewusst. Konzentriert öffnen sie im Außen eine Tür nach der anderen, keine Zeit bleibt für >>sinnlose<< Fantasiereisen.

Und dennoch ist sie da – die Fantasie!

Jeder von uns lebt täglich mit und durch seine Fantasien. Von den ExpertInnen handle ich mir jetzt einen Fingerklopfer ein, denn natürlich ist es nicht die Fantasie, die uns durchs Leben führt, aber etwas sehr ähnlich Unfassbares. Denn es ist das Unbewusste, das uns durch unseren Alltag navigiert. Ähnlich nebulös wie die Fantasie steuert es in 95 Prozent der Fälle unser Handeln.

5% Bewusstsein?!

Ja, richtig gelesen! Es sind tatsächlich nur lächerliche 5 Prozent unseres Handelns, die aus dem bewussten Denken heraus funktionieren. Den Rest der Zeit spielt sich das Unbewusste in unserem Gehirn groß auf und sorgt dafür, dass wir scheinbar wohl überlegt die richtigen Entscheidungen treffen. 

Der große Teich des Unbewussten

Ich stelle mir das Unbewusste wie einen großen Teich mit vielen verrückten Fischen vor. All das, was uns im Leben an guten Ratschlägen, Überzeugungen und Wahrheiten präsentiert wurde, schwimmt in diesem Teich. Täglich werden die Fische mit neuen Erfahrungen und Erlebnissen gefüttert. Und so passiert es ganz selbstverständlich, dass die hinterfragenden, zweifelnden, manchmal grantigen schwarz-weiß Fische immer fetter werden und die fröhlich-bunten fast vollständig in deren Schatten verschwinden. Denn die Krux an der Sache ist, dass negative Erfahrungen ganz selbstverständlich den Raum in unserem Unbewussten einnehmen, positive Erlebnisse schlüpfen hingegen meist ungesehen durch. Und so füttern wir täglich unsere schwarz-weiß Fische, bis der Teich kippt.

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5% vs. 95%

Jetzt stellt sich die Frage, warum wir so viel Wert auf bewusstes Denken legen, wenn es doch nur 5 Prozent unseres Denkraumes einnimmt?! Tja, es ist wohl an der Zeit sich dem großen Rest zu widmen. Denn um unsere inneren Bilder und damit unser äußeres Handeln zu verändern, braucht es mehr als die bloße bewusste Konzentration auf positive Gedanken und Glaubenssätze (Affirmationen). Vielmehr muss der Verstand lernen, das Unbewusste als vertrauensvollen Partner zu sehen.


Um unsere innere Haltung auf Dauer zu verändern, müssen wir unsere Glaubenssätze nicht nur auf der bewussten, sondern auch auf der unbewussten Ebene verändern.

Lissa Rankin, Mind over medicine.

Warum es daher Sinn macht, dem weißen Kaninchen zu folgen …

(c) worte formen bilder

Und somit sind wir wieder beim weißen Kaninchen, das seine Spuren durch unsere Fantasiewelt zieht. Was würde passieren, wenn wir unser Kaninchen mal von der Leine lassen und es bepackt mit guten Gedanken durch unser Unterbewusstsein streifen lassen? Die Neugierde im weißen Fell versteckt, würde es eine Tür nach der anderen öffnen. Mal durchlüften und der Vielfalt in uns ein bisschen Licht verschaffen. Natürlich würden wir ihm ordentlich viel gutes gedankliches Fischfutter mitgeben, damit die kleinen bunten Schattenfische an Präsenz und Kraft gewinnen.

Mit jeder Kaninchenreise würde der Teich des Unbewussten klarer und reiner werden. Die miesepetrigen Fische würden ihr Schattendasein tief unter den bunten, fröhlichen Fischen führen und nur zu besonders mühsamen Gelegenheiten auftauchen.

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Kaninchen, geöffnete Türen, Teich, bunte Fische … die visuellen Anker sind gesetzt. Wenn du wieder einmal gedanklich die falschen Fische fütterst, denk einfach an das weiße Kaninchen 😉

Eine kleine Aufwachgeschichte vom weißen Kaninchen und den Fischen … wer jetzt noch keine Lust hat auf Gedankenreise zu gehen …

Neugierig, Tanja Maria!

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Workshop – MEIN ANTRIEB

  Workshop MEIN ANTRIEB – Samstag, 23. März 2019 

Mittels Mentaltraining dein individuelles Zielbild gestalten!

Neues, Kreatives hat am ehesten eine Chance, wenn wir uns nicht nur in das Ziel, sondern in den Weg dorthin verlieben. Und wer mit Begeisterung bei der Sache ist, der ist auch bereit, einen langen Weg zu gehen.J.P. Guilford

Motivsuche – Ich gestalte mir meine Welt!

Nach dem Jahreswechsel war der Weg klar, jetzt verlieren sich die Spuren schon wieder im Alltag? So wie die Natur mit Frühlingsbeginn (21.3) ihre Kräfte bündelt, geht es auch bei uns darum, den inneren Antrieb (wieder) zu finden.

  • Welche Motive bringen uns in Bewegung?
  • Was wollen wir?
  • Wie kann man den Antrieb „Begeisterung“ nähren?
#inspirationBox

Wir öffnen die #inspiration Toolbox und zaubern mit Mentalem Training + 12 Lebensprinzipien + Kreativität ein Stück Klarheit und Motivation in unser Leben.

Workshop Inhalte

  • Dein innerer Antrieb („Ich will …“) – tauche mit Hilfe der 12 Lebensprinzipien in deine individuelle Motivwelt ein.
  • Der kunstvolle erste Schritt – welche mentalen Techniken bringen dich in Bewegung und helfen dir die Begeisterung am Leben zu erhalten?
  • Zugkraft ZIELBILD – gestalte dein ganz persönliches Ziel- bzw. Weg-Bild. Schreiben, zeichnen, gestalten … alles ist erlaubt.

… dein ZIEL-/WEG-Bild – dein visueller Anker, der dir so manche Tür öffnet.


Die Details

WANN: Samstag, 23.3.2019 | 9:30 bis 12:30

WO: Yogaschule sunspirit | Kirchenplatz 1, 4893 Zell a. Moos (Nähe Salzburg / Mondsee)

Deine Investition: € 56.- (inkl. 20% MwSt.)
Die Teilnahmegebühr inkludiert eine süße Kaffee-/Tee-Pause sowie die Materialen zur Gestaltung deines Ziel-/Weg-Bildes.

Together-Angebot – gemeinsam auf Inspirationssuche!

Du willst gemeinsam mit einem vertrauten Menschen ins Genießen, Reflektieren & Gestalten kommen? Dann nutze den Together-Preis: besucht den Workshop gemeinsam und zahlt im Doppelpack nur € 100.-

Anmeldung erforderlich! Anmeldung & Details unter: t.peherstorfer@ein-blick.at | +43 (0) 660 – 5010627

DOWNLOAD SEMINARINFO


Referentin: Mag. Tanja Peherstorfer

Dipl. Mentaltrainerin & Illustratorin & Texterin

www.ein-blick.at + worteformenbilder.com


Der Workshop ist Teil der Seminarreihe „Reiselust?“. HIER findest du alle Reiselust-Termine im Überblick.

Workshop – MEINE WERTE

  Workshop MEINE WERTE – Samstag, 13. April 2019 

Affirmations-Workshop – gestalte deine persönliche Affirmations-Box!

Eine der wunderbarsten Eigenschaften des Geistes ist, dass man ihn transformieren kann.Dalai Lama

Wertesuche – Ich gestalte mir meine Gedankenwelt!

Unsere erlernte Wertewelt formt unsere Überzeugungen. In Form von Glaubenssätzen prägen sie unser tägliches Tun. Wollen wir einen Richtungswechsel initiieren, braucht es neue gedankliche Spuren. Sprich neue innere Bilder, die sich Schritt für Schritt, Gedanke für Gedanke in unserem Gehirn verankern dürfen.

#inspirationBox

Wir öffnen die #inspiration Toolbox und zaubern mit Mentalem Training + 12 Lebensprinzipien + Kreativitätstechniken unsere neue (innere) Bilderwelt aufs Papier.


Workshop Inhalte

  • Meine Werte (Selbstwert) – mit der Systematik der 12 Lebensprinzipien unsere vielfältige Wertewelt verstehen lernen.
  • Gedankenkraft – die Affirmation (positiver Glaubenssatz) als wertvolle Methodik des mentalen Trainings.
  • Gestalte deine persönliche Affirmations-Box: Jeder von uns hat seine ganz individuelle Bildersprache. Zeichnen, kleben, gestalten – verwende die Methode deiner Wahl, um deine (inneren) Bilder aufs Papier zu zaubern. Jeder kann zeichnen und gestalten – Voraussetzung für diesen Workshop ist nur die Freude am Tun!

Deine AFFIRMATIONS-BOX – die Gedankenwelt aufs Papier gezaubert!


Die Details

WANN: Samstag, 13.4.2019 | 14:00 bis 17:30

WO: Yogaschule sunspirit | Kirchenplatz 1, 4893 Zell a. Moos (Nähe Salzburg / Mondsee)

Deine Investition: € 69.- (inkl. 20% MwSt.)
Die Teilnahmegebühr inkludiert eine süße Kaffee-/Tee-Pause, die Materialen zur Gestaltung deiner Affirmations-Box sowie eine wfb-Affirmationskarte deiner Wahl.

Together-Angebot – gemeinsam auf Inspirationssuche!

Du willst gemeinsam mit einem vertrauten Menschen ins Genießen, Reflektieren & Gestalten kommen? Dann nutze den Together-Preis: besucht den Workshop gemeinsam und zahlt im Doppelpack nur € 124.-

Anmeldung erforderlich! Anmeldung & Details unter: t.peherstorfer@ein-blick.at | +43 (0) 660 – 5010627

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Referentin: Mag. Tanja Peherstorfer

Dipl. Mentaltrainerin & Illustratorin & Texterin

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Workshop – MEINE WORTE

  Workshop MEINE WORTE – Donnerstag 9. Mai 2019 

Schreib-Workshop – Morgenstund hat Wort im Mund! Die Gedanken flink aufs Papier gezaubert – gestalte dein individuelles Schreibformat!

Schreiben ist eine köstliche Sache; nicht mehr länger man selbst zu sein, sich aber in einem Universum zu bewegen, das man selbst erschaffen hat.Gustave Flaubert

Wortsuche – Ich gebe meinen Gedanken Form!

Verbindend oder trennend, starr oder beweglich, initiierend oder blockierend – Worte vermögen so viel. Das Gedankenkarussell läuft unentwegt, unkontrolliert drehen Worte ihre Runden. STOPP – es braucht einen Richtungswechsel! Schreiben als Vehikel, um gedankliche Ordnung zu schaffen. Schreiben als Quelle der Kreativität.

#inspirationBox

Wir öffnen die #inspiration Toolbox und zaubern mit 12 Lebensprinzipien + Kreativitäts-/Schreib-Techniken unsere Worte- & Gedankenwelt aufs Papier.

Workshop Inhalte

  • Meine Worte – das 3. Lebensprinzip spiegelt uns, wie wir uns durch Sprache im Außen sichtbar machen. Wir nutzen die feine Worte-Welt der 12 Lebensprinzipien, um erste Impulse zu sammeln.
  • Wortspiel – jeder kann schreiben! Der innere Zensor darf verstummen. Techniken aus der Kreativitäts- und Schreibtheorie helfen dir, deine Worte in Fluss zu bringen.
  • DEIN SCHREIBFORMAT – Morgenseiten, Abendgruß, Mittagsflow etc. entwickle dein ganz individuelles Format, das dich in den Schreibfluss bringt.

Dein SCHREIBFORMAT – die Gedanken flink aufs Papier gezaubert!


Die Details

WANN: Donnerstag 9.5.2019 | 8:00 bis 10:00

WO: Yogaschule sunspirit | Kirchenplatz 1, 4893 Zell a. Moos (Nähe Salzburg / Mondsee)

Deine Investition: € 46.- (inkl. 20% MwSt.)
Die Teilnahmegebühr inkludiert ein schönes Schreibbuch des Labels © worte formen bilder.

Together-Angebot – gemeinsam auf Inspirationssuche!

Du willst gemeinsam mit einem vertrauten Menschen ins Genießen, Reflektieren & Gestalten kommen? Dann nutze den Together-Preis: besucht den Workshop gemeinsam und zahlt im Doppelpack nur € 82.-

Anmeldung erforderlich! Anmeldung & Details unter: t.peherstorfer@ein-blick.at | +43 (0) 660 – 5010627

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Referentin: Mag. Tanja Peherstorfer

Dipl. Mentaltrainerin & Illustratorin & Texterin

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Workshop – MEIN PROJEKT

  Workshop MEIN PROJEKT – Donnerstag, 13. Juni 2019 

Lasst die Spiele beginnen! Gestalte das Mood-Board für dein Herzensprojekt!

Deine Vision wird nur dann klar, wenn du in dein eigenes Herz schaust. Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht.C. G. Jung

Projektsuche – Ich gebe meinem (Herzens)Projekt einen Rahmen!

Tief vergraben sind sie oft diese Herzensprojekte. Zu visionär, zu verrückt, zu zeitintensiv, zu schwierig etc. es gibt viele Gründe, die uns davon abhalten ins Tun zu kommen. Ganz oft lohnt es sich jedoch diese Hürden zu überspringen und einen neugierigen Blick auf das zu werfen, was uns tatsächlich inspiriert. Die Visionsreise, das Moodboard, die Bedürfnisspirale – spielerisch den Sprung in die Selbstverwirklichung wagen.

#inspirationBox

Wir öffnen die #inspiration Toolbox und lassen uns von den 12 Lebensprinzipien + Mentaltraining-Tools + Kreativitätstechniken (Visionboards) inspirieren.

Workshop Inhalte

  • Meine Bedürfnisse – das 4. Lebensprinzip lässt uns gespannt nach innen schauen, das 5. und 6. Lebensprinzip zeigen uns, wie wir das Innen im Außen leben können. Mit den 12 Lebensprinzipien Innenschau & Außenauftritt vereinen.
  • Mein Herzensprojekt – mittels mentaler Trainingsmethoden (Visions-/Fantasiereise) dem Herzensprojekt ein Stück näher kommen.
  • Mein MOOD BOARD – gestalte dein ganz persönliches Mood-/Vision-Board. Zeichnen, gestalten, schreiben … wähle das Gestaltungsformat, das für dich passt!

Dein MOOD BOARD –
dein Herzensprojekt darf in bunten Farben sprechen.


Die Details

WANN: Donnerstag 13. Juni 2019 | 8:30 bis 12:00

WO: Yogaschule sunspirit | Kirchenplatz 1, 4893 Zell a. Moos (Nähe Salzburg / Mondsee)

Deine Investition: € 64.- (inkl. 20% MwSt.)
Die Teilnahmegebühr inkludiert eine süße Kaffee-/Tee-Pause sowie die Utensilien zum Gestalten des Mood-/Vision-Boards.

Together-Angebot – gemeinsam auf Inspirationssuche!

Du willst gemeinsam mit einem vertrauten Menschen ins Genießen, Reflektieren & Gestalten kommen? Dann nutze den Together-Preis: besucht den Workshop gemeinsam und zahlt im Doppelpack nur € 115.-

Anmeldung erforderlich! Anmeldung & Details unter: t.peherstorfer@ein-blick.at | +43 (0) 660 – 5010627

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Referentin: Mag. Tanja Peherstorfer

Dipl. Mentaltrainerin & Illustratorin & Texterin

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Der Workshop ist Teil der Seminarreihe „Reiselust?“. HIER findest du alle Reiselust-Termine im Überblick.

Glücksfrühstück – Glück formt unser Gehirn!

Impuls-Vortrag | Glücksfrühstück – 27. April 2019, 8:30

Das Wissen aus Neurobiologie, Glücksforschung und Mentaltraining im Alltag nutzbar machen.

Es gibt viele Momente im beruflichen und privaten Alltag, die uns Glück oder auch Ärger bescheren. Jedes Gedankenspiel hinterlässt in unserem Gehirn Spuren. Je öfter diese Spuren (Gedanken) verfolgt werden, desto breiter und beständiger werden sie. Aus dem Gedankenspiel wird eine persönliche Wahrheit, ein inneres Bild, das unser tägliches Tun beeinflusst.

  • Was passiert in unserem Körper (Gehirn), wenn wir uns wohlfühlen?
  • Warum ist Stress der gefährlichste Gegenspieler unseres Körperglücks?
  • Können wir unser Gehirn trainieren, um Platz für das Glück zu schaffen?

Der Impulsvortrag liefert diesbezüglich Antworten und gibt einen ersten Einblick in das weite Spektrum der Gehirn- und Glücksforschung. Vorgestellt werden einfach anwendbare mentale Trainingsmethoden, die unserem täglichen Gedankenkarussell eine neue Richtung geben.

Zum Glück gibt es Frühstück!

1 Stunde Vortrag – anschließend feines GLÜCKSFRÜHSTÜCK (GlücksKost Frühstücksbuffet)

Deine Investition

€ 44.- | € 25.- Teilnahmegebühr Vortrag + € 19.- Frühstücksbuffet (exkl. Heißgetränke)

Referentin

Mag. Tanja Peherstorfer

Dipl. Mentaltrainerin, Illustratorin
www.ein-blick.at

Anmeldung & Info

Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung erforderlich!
t.peherstorfer@ein-blick.at | +43 (0)660 – 5010627 ODER direkt in der GlücksKOST in Mondsee
DOWNLOAD SEMINARINFO

Termin & Ort

Samstag, 27. April 2019 | 8:30 bis ca. 11:00
1 Stunde Vortrag – anschließend feines GLÜCKSFRÜHSTÜCK

GlücksKOST Mondsee, Meinrad-Guggenbichler-Straße 5, 5310 Mondsee

Ich freue mich auf dein Kommen!

Schon die Wolken vom Himmel geholt?

Die Jahresplanung für deine Herzenswünsche!

Ich war nie der Typ für Jahresplanungen. Ich stelle mir selten die Frage: „Was will ich im neuen Jahr alles ändern oder neu gestalten?“ Der Grund dafür liegt wahrscheinlich darin, dass ich das ganze Jahr über die Dinge auf den Kopf stelle. Bei mir bleibt selten ein Stein auf dem anderen, zu gemütlich darf und soll es bei mir einfach nicht sein.

Für neue Herausforderungen zu brennen, dazu brauche ich keinen Neujahrsanzünder, dieses Feuer trage ich definitiv in mir. Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich genau für diesen, meinen Job als „Anzünderin“ entschieden habe.

Funkenregen

Ich sehe oft diesen Funken, der plötzlich da ist, wenn Menschen mir von Ihren scheinbar belanglosen Ideen, Wünschen oder Talenten erzählen. Als Belanglosigkeit oder verrückte Idee abgetan, erlöscht dieser Funke meist still und heimlich.

No, no – nicht bei mir! Ich kann nicht anders als diesen (deinen) Funken aufzugreifen. Ein Funke ist noch lange kein Feuer, es braucht schon einiges an Motivation und Wille, um die Belanglosigkeit in ein prasselndes Feuer samt sprühendem Funkenregen zu verwandeln. Das passiert nicht von heute auf morgen. Das passiert Schritt für Schritt. Das braucht vielleicht die eine oder andere Hilfestellung.

abheben – eintauchen – sich treiben lassen – sich fokussieren – einfach tun

Nein, es gibt kein Wunderrezept, um den Funkenregen zum Leben zu erwecken und um die eigenen Herzenswünsche zu realisieren. Es gibt vielmehr unendlich viele Möglichkeiten für den ersten Schritt und unzählige Varianten, die zum Erfolg führen.

Um jedoch ein bisschen Struktur in die bunte Welt der Träume und Wünsche zu bringen, habe ich meine eigene Systematik entwickelt. Es ist die Systematik der 12 Lebensprinzipien, der 12 Qualitäten, der 12 Fragen.

Einige von euch kennen diese Systematik bereits. Manche von euch haben das von mir entwickelte Kartenset zu den 12 Lebensprinzipien („Inspiration geschenkt…“) bereits erworben. Aber wie viele von euch nutzen dieses Tool, um wieder einmal einen Blick auf das innere Feuer zu werfen?

Der etwas andere Jahresplan …

(c) ein.blick – Mag. Tanja Peherstorfer

Downloaden, ausdrucken, Farbstifte zur Hand nehmen, die Fragen intuitiv beantworten und vielleicht die eine oder andere Zeichnung ergänzen. Denn das Herz braucht die Bilder!

Übrigens!: Der Plan eignet sich auch zum Ausdruck im A3 Format – damit genügend Platz für die Bilder bleibt :-).

Die Wolken vom Himmel holen

Ja, vieles scheint unmöglich. Aber oft scheint zu vieles unmöglich. Unser Verstand ist ein findiger Redner. Geschickt erlöscht er mit seinen Gedanken und Worten jeglichen Funken. Als Mentaltrainerin und ständig Übende juble ich ihm so manch neue Rede unter. Die Wolken werde ich nicht vom Himmel holen aber so manch (Un)Mögliches schwebt mir für 2019 schon vor :-).

In diesem Sinne abheben – eintauchen – sich treiben lassen – sich fokussieren UND einfach tun!

Ich wünsche dir ein unglaublich erfülltes 2019!
Tanja Maria

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P.S.: Manche Dinge haben Bestand – daher ist dieser Beitrag ein Repost des Beitrags „Schon die Wolken vom Himmel geholt“ vom 29.12.2016. Die Vorlagen wurden jedoch auf den aktuellsten Stand gebracht.

Wer bringt die Geschenke?

Die große FRAGE betritt den Raum : „WAS soll ich schenken?“

Die Stirn in Falten gelegt, der Blick wandert hektisch über das Kalenderblatt. 1, 2, 3, 4, 5, 6 … der 24. steht schon fast vor der Tür. Tief durchatmen, die Stirn entspannen … es ist noch genügend Zeit für die richtig sinnvollen Geschenke. Einfach ganz entspannt den  (m)ein.blick Gutschein bestellen + selbst ausdrucken! 

Der GUT(E)SCHEIN

Gutscheine schenken!? Zu unverbindlich, zu sehr Not-Geschenk, zu schnell in Vergessenheit geraten … so der öde Geschmack von diesem Schein. Es braucht jedoch nur ein bisschen Würze, um den >>guten Schein<< schmackhaft zu machen. Auf die Vielfalt kommt’s an, das Format ist entscheidend, der Sinn soll nicht fehlen …

(m)ein.blick GUTSCHEIN

Mit dem (m)ein.blick Gutschein kannst du aus dem vollen Sortiment meiner Produkt- & Dienstleistungs-Welt schöpfen. Seien es die Produkte meines Labels worte formen bilder oder die Angebote meines Coaching- & Trainings-Instituts ein.blick — der  (m)ein.blick Gutschein  gilt für das gesamte Angebot:

  • ein.blick – Coaching
  • ein.blick – Seminare

… Details siehe www.ein-blick.at

  • worte formen bilder – Affirmationsbilletts
  • worte formen bilder – dein persönliches Bild („mein bild“)
  • worte formen bilder – Wandbilder
  • worte formen bilder – Logo Illustration & Design Werbematerialien

… Details siehe worteformenbilder.com

Die Vielfalt ist gegeben, das Format bestimmst du, Sinn macht (m)ein.blick auf jeden Fall.
Wähle aus 4 verschiedenen Gutschein-Motiven:

(m)ein.blick Gutschein – Bestelldetails & Personalisierung

Welche Informationen brauche ich von dir?

  • Wert: Wähle den Betrag, den du in den Gutschein investieren möchtest.
  • Design: Wähle aus den 4 Gutschein-Designs dein Wunschformat aus.
  • Text (optional): Verpasse dem (m)ein.blick Gutschein deine persönliche Text-Note. Textfeld = max. 300 Zeichen.
  • Transparenz: Entscheide, ob der Betrag auf dem Gutschein sichtbar sein soll oder dem Beschenkten verborgen bleiben soll.

Wie kommt der Gutschein zu dir?

  • SELBST AUSDRUCKEN: Gerne übermittle ich dir den personalisierten Gutschein per E-Mail.
  • oder PER POST: Du willst den fix fertigen (m)ein.blick Gutschein im schönen Kuvert per Post bekommen? In diesem Fall ist mit Versandgebühren von € 3,00.- (AT) bzw. € 6,00.- (DE) zu rechnen.

Wie bezahlst du den Gutschein?

  • Nach deiner Bestellung erhältst du die Rechnung per E-Mail.
  • Der Gutschein ist gültig sobald der Rechnungsbetrag auf dem Konto eingelangt ist.

Nutze das Gutschein-Kontaktformular (siehe unten) oder kontaktiere mich direkt unter office@worteformenbilder.com.

Lass dich von der Vielfalt inspirieren und verschenke sinnvoll & wertvoll deinen ganz persönlichen GUT(EN)SCHEIN.

Wunderschöne Vorweihnachtszeit!
Tanja Maria

 

Gelesen: „Wie Träume wahr werden“

Neben dem, was schon existiert, und dem, was nicht existiert, […] gibt es auch noch das, was noch nicht existiert, was aber jederzeit Realität werden kann, wenn dafür günstige Bedingungen eingetreten oder geschaffen worden sind.
(G. Hüther)

Die Träume – das noch nicht Existierende! Nicht erfüllte Träume erzeugen in unserem Gehirn Inkohärenz. Sprich ein Ungleichgewicht, das den Energieverbrauch im Gehirn erhöht. Wir spüren intuitiv, dass irgendetwas aus dem Lot ist und versuchen alles zu tun, um wieder ins Gleichgewicht zu finden. Aber tun wir das richtige?

>>Wie Träume wahr werden<< – was verbirgt sich hinter dem Titel des neuen Buches von Gerald Hüther, Sven Ole Müller und Nicole Bauer? Ein Kochbuch für Traumfänger? Eine Anleitung, um wieder Balance ins Köpfchen zu bringen?

Be inspired …

Ich habe schon immer gerne geträumt. Tagträume gehörten als Kind zu meinem täglichen Ritual. Das Erwachsenwerden hat sie weggespült, diese wunderbaren, kurzweiligen Phantasiereisen und hat das erreichbare Ziel anstelle des nebulösen Traums treten lassen.

In meinem letzten Blogbeitrag „Wenn der Traum mit dem Wunsch spazieren geht“ habe ich dir einen ersten Einblick in den lautstarken inneren Dialog zwischen Traum und (scheinbarer) Wirklichkeit gegeben. Anscheinend ein gedanklicher Vorbote, der mir das druckfrische Buch von Gerald Hüther in die Hände gespielt hat.

Schon seit Jahren hefte ich mich an die literarischen Fersen des Hirnforschers Gerald Hüther. Immer wieder begeistert es mich, wie er Menschen mit seinen Worten dazu anregt ums krumme Eck zu denken.

Inspiriert bin ich. An Motivation habe ich gewonnen. Die Freude an meinem Tun ist wieder gewachsen. Das Bewusstsein, dass es, um die eigenen Potentiale entfalten zu können, den gemeinschaftlichen Austausch braucht, hat sich unübersehbar in mein Leben gestellt.

Das Buch und seine vielen Geheimnisse

Das Geheimnis der Potentialentfaltung!
Das Geheimnis des Gelingens!
Das Geheimnis funktionierender Gemeinschaften!

So viele Geheimnisse in einem Buch, das lässt mich nicht lange zögern, es braucht einen neugierigen Blick ins Buch …

Das eben erschienene (September 2018) Buch von Gerald Hüther, Sven Ole Müller und Nicole Bauer hat mich durch die ehrlichen, klaren Worte der Autoren und auch Protagonisten der Buchgeschichte gefesselt und berührt.

Es geht um die Geschichte von Nicole Bauer, Sven Ole Müller und deren Amateurteam, das 2016 völlig überraschend, mit nur elf Monaten Vorbereitungszeit, das Race Across America (RAAM) gewonnen hat. Das RAAM ist nicht irgendein Rennen – 5.000 Kilometer, 50.000 Höhenmeter, 12 US Bundesstaaten und 4 Zeitzonen werden Nonstop durchquert – nicht umsonst wird es als das härteste Radrennen der Welt bezeichnet.

Nein, dieses Buch ist nicht noch eines dieser Motivationsbücher, die den körperlichen und mentalen Kampf von SpitzensportlerInnen beschreiben und uns Normalos dabei ganz schön blass aussehen lassen. Es ist vielmehr die Geschichte einer Gemeinschaft, eines Teams, das sich zusammengefunden hat, um ein gemeinsames Ziel – einen Traum – zu erreichen.

Warum der Erfolg nicht (aus)reicht!

Es ist das Ziel, das unserem Weg eine Richtung vorgibt. Es ist der Wille, der uns den nötigen Antrieb gibt. Es ist der zu erwartende Erfolg, der unsere Motivation aufrechterhält.

Laut Hüther ist es nicht der Erfolg, der uns vorwärts bringt, sondern das Gelingen.

Der Erfolg ist ein Nebeneffekt des Gelingens.
(G. Hüther)

Gelingen, bis jetzt war das für mich ein sehr schwach besetzter Begriff. Hüther führt in diesem Buch jedoch sehr anschaulich in die vier Geheimnisse des Gelingens ein.

Das Gelingen ist ein Ausdruck der Entfaltung eines bis dahin verborgenen, aber in den real existierenden Gegebenheiten bereits angelegtes Potential. Um es Wirklichkeit werden zu lassen, setzen wir unsere vorhandenen und verfügbaren Ressourcen ein.

… so das 4. Geheimnis des Gelingens.

Den Sinn bei Laune halten …

Mit meiner Selbständigkeit erfülle ich mir fast täglich mein großes Sehnen nach (Selbst-)Verwirklichung. Fokussiert versuche ich mein Handwerk als Mentaltrainerin für mich und meine persönliche Zielerreichung zu nutzen. Ziele spezifizieren, messbar machen, motiviert verfolgen, um möglichst bald bzw. oft einen Erfolg verbuchen zu können.

Der Fokus auf den Erfolg verstellt auch mir oft den Blick auf das Gelingen, sprich auf die Entfaltung meiner angelegten Potentiale. Schnell verliert man sich in all dem TUN und merkt gar nicht, dass sich die Begeisterung auf halbem Weg verabschiedet hat, das Gehirn sich schon lange fragend nach dem Sinn umblickt, der sich müde am Wegesrand niedergelassen hat.

JETZT braucht es einen Richtungswechsel! Das Gehirn fasst sich ein Herz, fokussiert den Sinn und lockt ihn mit dem Glückshormon der Vorfreude, um wieder in Bewegung zu kommen. Unser hauseigenes Antriebssystem springt an, die Rädchen laufen wie geschmiert, das Ziel wird motiviert weiterverfolgt.

In einem Bad von Glückshormonen schraubt sich die Begeisterung nach oben und der Weg verankert sich in unserem Gehirn. Sinn aktiviert, Weg beschritten, Lösung gefunden, Ziel erreicht – mit Freude gelernt! Es ist gelungen!

Das Buch inspiriert …

Gelingen – Gemeinschaft – Potentialentfaltung … beim Lesen dieses Buches formen sich viele neue Bilder. Die offenen Einblicke der Co-Autoren in ihre Motivationswelt machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen, das den Traum vom Gelingen ganz groß werden lässt. In Augenhöhe mit dem Willen steigt Lust, gemeinsam ins Tun zu kommen.

Sven Ole Müller:  „Entscheidend ist der Weg. Der Weg ist das Leben. Ergebnisse und Erfolge sind nur die logische Konsequenz.“

Nicole Bauer: „Wir haben den Beweis dafür geliefert, dass scheinbar Unmögliches im richtigen Teamgebilde machbar ist, dass es an der Zeit ist, mit unseren Konventionen bei der Auswahl von Menschen zu brechen, und vieles mehr.“

Absolut lesenswert! Absolut inspiriert!
Tanja

Wenn der Traum mit dem Wunsch spazieren geht …

Ein Dialog zwischen zwei Gleichgesinnten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Traum: Der Applaus verebbt ganz langsam, wohlwollende Blicke nicken mir bestätigend zu. Wortlos, aber mit ehrlicher Begeisterung, gratulieren mir die Augenpaare im Publikum. In Gedanken regnet es Konfetti. Äußerlich verneige ich mich dankend und verlasse leise die Bühne.

Wunsch: Was willst du mit dem pathetischen Geschwafel? Regnet es nun Konfetti oder nicht? Warum stehst du eigentlich auf der Bühne? Bist du Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin oder was soll der Traum von den Brettern, die die Welt bedeuten?

Traum: Du schaffst es immer wieder! Messerscharf zerplatzt du mit deinen Worten meinen Traum.

Wunsch: Oh, unser Sensibelchen! „I have a dream!“ – so verloren wie du von deinen Träumen philosophierst kann das ja nichts werden. Was willst du wirklich? Was motiviert dich?

Traum: Lass mich leben in meiner dunstigen Welt. Es muss nicht immer alles klar, planbar und realistisch sein. Dein Wollen schnürt mir die Luft ab. Ich will träumen!

Wunsch: Hallo Widerspruch: „Dein Wollen schnürt mir die Luft ab. Ich will träumen!“ – was jetzt, willst du oder willst du nicht? Du machst mich wahnsinnig mit deinem losen Geplapper.

Traum: Schon klar Mister „I know what I want!“ – ohne meine Visions-Kraft wärst du nur ein armseliger Zuschauer, der sich durch das banale Wunschprogramm „Schlafen + Essen“ zappt. Vielleicht noch eine Prise „Selbstverwirklichung“ fürs Ego, aber dann ist es auch schon aus mit der großen Wunschkraft. Immer schön am Boden bleiben, das Leben ist ja keine Wunschkonzert! Du scheinst zu vergessen, dass es ich bin, die echte Farbe ins Lebensfernsehen bringt.

Wunsch: Ja, die Farbpaletten in Gedanken mischen, das kannst du gut – da ziehe ich meinen Hut! Aber die Farbe aufs Papier zu bringen und ihr Gestalt zu geben, da braucht’s dann doch wieder mich, das banale Wollen, das messerscharf die farblichen Grenzen zieht.

Traum: Ist ja okay, ich weiß deine Qualitäten zu schätzen. Dein klarer Blick, der meiner Phantasie Form gibt, deine Willenskraft, die mich in Bewegung bringt und deine Motivation, die mich weiter antreibt. Aber erkenne auch meine Stärken! Ich lasse mich nicht vom Tellerrand aufhalten, mutig blicke ich darüber hinaus.

Oder um es mit den Worten von Richard Bach zu sagen:

Was für eine Raupe das Ende der Welt ist, das ist für den Meister ein Schmetterling.

Wunsch: D.h. ich bin die Raupe und du der Schmetterling?

Traum: Nein, wir sind beide beides. Ich sehe den Schmetterling, der in der Raupe noch nicht sichtbar ist. Du siehst die Raupe und willst, mit meinem Bild im Kopf, einen Schmetterling basteln. Wir brauchen beides um ans Ziel zu kommen: meine Schmetterlings-Vision und deine Bastel-Motivation.

Wunsch: Okay, ich hab’s verstanden! Kühl wird’s hier draußen, darf ich mein banales Wunsch-Programm äußern?

Traum: Klar!

Wunsch: Wie sieht’s aus mit Kaffee & Kuchen?

Traum: „I have a dream!“ – Sachertorte mit Schlag 🙂

Traum oder Wunsch?

Im Sternzeichen Fisch geboren, bin ich ganz klar auf der Traum-Seite zuhause. Das Leben hat mich jedoch schnell gelehrt, dass sich der Traum ohne den sportlichen Motivator Wunsch selten aus seinem stillen Kämmerchen wagt. Und so habe ich mich Schritt für Schritt mit dem Wollen angefreundet. Aus einer Zweckfreundschaft ist immer mehr ein wertschätzendes Miteinander geworden. Heute gehen wir regelmäßig gedanklich spazieren und schätzen die Gesellschaft des anderen.

Mit wem gehst du im Leben spazieren?

Gibt es in deinem Leben einen Traum, der dich gedanklich immer wieder begleitet?
Beschäftigt dich ein konkreter Wunsch, der dich nicht ruhen lässt?

Du weißt nicht, ob es sich bei deinem Traum um einen Wunsch handelt, oder bei deinem Wunsch um einen Traum? Dann versuche dein Anliegen in Worte zu fassen. Vervollständige die Sätze:

„Ich träume von …“
„Ich will …“

Du wirst vielleicht feststellen, dass dir der Traum ganz leicht von den Lippen geht. Am Traum hängt keine Verpflichtung. Mit seinem nebulösen Charakter schafft er keine Verbindlichkeiten. Der Wunsch hingegen bekommt durch sein „Ich will“ eine enorme Kraft. Plötzlich steht ein Motiv im Raum und fordert uns auf ins Handeln zu kommen.

Dein Wunsch-/Traum Spiel

Damit Wunsch und Traum sich auf deinem Weg blicken lassen, rate ich dir, mal ganz ohne objektiven Alltagsblick ins Wünschen und Träumen einzusteigen. Als kleine Inspirationshilfe mag dir die Vorlage >>Wunschzettel<< dienen. Die Anleitung dazu:

  • den Wunschzettel doppelseitig ausdrucken
  • die Kärtchen ausschneiden
  • die Kärtchen mit deinen Wünschen und Träumen intuitiv beschriften
  • die Kärtchen mit der ein.blick-Seite nach oben verdeckt auflegen
  • ziehe 2 Karten – lasse dabei dein Gefühl entscheiden

Welche Wünsche oder Träume kommen zum Vorschein?

„Ich träume von …“ – „Ich will …“ – zwei Gegenpole, ein verbindender Weg? Wie groß ist der Traum? Wie kraftvoll ist der Wunsch? Was passiert wenn Traum und Wunsch sich begegnen? Von wo machst du dich auf den Weg – vom Traum oder vom Wunsch?

Das Entscheidende ist ein guter Start; dann kommt alles andere wie von selbst.
(Dan Millman)

Einen traumhaften Start wünsche ich!

Herzlichst, Tanja

P.S.: Du willst dich am Traum-Wunsch-Weg begleiten lassen? Gerne helfe ich dir mit dem ein oder anderen ein.blick weiter …

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Atemlos. Warum manche Berge einfach zu hoch sind.

Ich habe es einfach vergessen. Es ist mir doch tatsächlich entfallen. Ich habe es ziehen lassen, schleifen lassen, mich antreiben lassen. Das Einfache, das immer am schwierigsten scheint. Das Selbstverständliche, das immer aus der Wahrnehmung rutscht. Das Alltägliche, das scheinbar keine Aufmerksamkeit braucht.

Wovon ich philosophiere? Vom ach so fließenden Atem.

Nein, ich spreche nicht von dem flachen Atem, der uns täglich begleitet. Der lässig neben uns herschlendert oder uns hechelnd die Laufstrecke entlang treibt. Der uns im Gespräch Raum gibt oder ihn uns auch nimmt.

Manche von uns kennen ihn gar nicht. Gut möglich, dass du ihm noch nie begegnet bist. Denn wie gesagt, auch ich habe ihn mal eben aus dem Leben gekickt.

DER ATEM, DER MEINEN HORIZONT WEIT WERDEN LÄSST.
DER ATEM, DER NICHTS BRAUCHT, DER NICHTS FORDERT.
DER ATEM, DER MIR MÖGLICHKEITEN ERÖFFNET STATT SIE ZU VERSCHLIESSEN.

ATEMLOS

Meine Atemlosigkeit will ich in Worte fassen. Nicht aus Exhibitionismus oder dem Wunsch interessant zu wirken, sondern einfach aus dem Bedürfnis heraus ehrlich Luft zu holen. Luft, um sie zu ersticken, meine Atemlosigkeit.

Ich bin Coach. Ich bin Trainerin. Ich bin Unternehmensberaterin. Ich bin Illustratorin. Ich bin Texterin. Ich bin Bloggerin. Ich bin Unternehmerin. Ich bin Hausfrau. Ich bin Partnerin. Ich bin Sportlerin. Ich bin Freundin. Ich bin Tochter. Ich bin Schwester. Ich bin …. atemlos.

Atemlos, weil ich selten Nein zum Leben sage, weil ich glaube die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen, obwohl mir die eigenen schon über den Kopf wachsen.

Berg heil!

Wenn du auf den Berg blickst, den du dir in mühsamer Kleinarbeit vor dir aufgebaut hast, wie hoch ist er, dieser Berg an eigenen und fremden Erwartungen?

Also ich bin eine wahre Meisterin der hohen Erwartungen. So ehrlich darf ich sein, ich verlange viel, nicht nur von mir sondern auch von anderen. So wächst er täglich dieser Berg an „wollen“, „müssen“ und „sollen“. Obwohl er mittlerweile schon schwindlige Höhen erreicht hat, schultere ich mir noch immer bereitwillig die Erwartungen der anderen. Sag „Danke“ und schlepp sie wie ein Depp auf meinen Berg.

So bin ich erst vor kurzem in die Falle der fremden Erwartungen getappt. Eine scheinbar harmlose Begegnung, die mit der Frage „Wie viele Blogbeiträge veröffentlichst du pro Monat?“ ordentlich an Fahrt aufnahm. Messerscharf traf mich diese Frage, bin ich mir doch sehr wohl bewusst, dass meine Veröffentlichungsfrequenz eher bescheiden ist.

Stockend, mit einem unsicheren Erklärungsversuch an der Hand, begegnete ich der Frage mit den Worten „Manchmal ist es nur ein Beitrag pro Monat, weil meine Zeit-Ressourcen mir einfach nicht mehr erlauben.“. Man kann ihn förmlich riechen, den unsicheren Erwartungsdruck. Mit feiner Nase wird er von meinem Gegenüber freudig aufgegriffen. Eilig wird ein großes Paket geschnürt. Im zuckersüßen Papier verpackt, begleitet von den klaren Worten „Mindestens ein Beitrag pro Woche muss als anständige Bloggerin drin sein!“ landet das große Paket „Erwartungen an eine Bloggerin“ vor meinen Füßen. Atemlos sage ich brav „Danke“, packe es ohne Widerrede ganz oben auf meinen Erwartungsberg und lasse meine ToDo Liste gedanklich wieder um einen Meter wachsen.

Wir kennen alle diese Momente, Menschen oder Situationen, die uns unaufgefordert ins Leben gespült werden. Keiner fragt uns, ob wir das Paket haben möchten. Oft gedankenlos wird es uns vor die Füße geknallt. Statt es dankend abzulehnen oder ihm einen verbalen Fußtritt zu verpassen, bücken wir uns, schultern es und schleppen es den Berg hoch.

Am Weg vom Bergblick zum Weitblick

Ich war heute am Weg von Zell am Moos nach Mondsee. Gerade im gedanklichen Dauersprint die ToDo Liste auf und ab geradelt, biege ich schwungvoll am Badeplatz am Irrsee ein. Noch schnell ein Foto für den Instagram Account schießen, denn auch dieses „Must-do“ ziert seit letztem Wochenende das Gipfelkreuz meines Erwartungsberges.

Förmlich gedrillt wurden wir im Bootcamp für angehende Influencer. „One picture per day!“ lautete das Credo, um auf der Instagram Welle mitzusurfen. Die Zukunft liegt in digitalen Bilderwelten, ohne Traffic dieserorts existieren wir faktisch nicht in der (sozialen) Welt!(?)

Und so stehe ich am Steg am wunderschönen Irrsee, mache meine Fotos und will schon wieder zum Auto hasten, da schreit mein Körper atemlos „Pause!!!“. Platz genommen am Steg, die Füße baumeln über dem Wasser, der Blick verliert sich in der Weite …

„Ich habe zu atmen vergessen!“ – ganz plötzlich geht dieser Satz mit meinen Gedanken spazieren.

Er läuft den Steg entlang, springt ins Wasser, schwimmt weit hinaus und lässt sich dort am Rücken treiben. „Ich habe zu atmen vergessen!“ – ganz entspannt lässt er sich von den Wellen hin- und herschaukeln. Ohne erhobenen Zeigefinger zeigt er mir, wie es sich anfühlt sich von der Leichtigkeit (ver)schaukeln zu lassen.

Da treibt sie nun die Atemlosigkeit, ganz unerwartet hat sie sich vom Acker gemacht. Ein tiefer Atemzug, die Schultern wandern weg von den Ohren, mit einem leisen Knacksen geht der Brustkorb auf. Tja, so fühlt sich Atemfülle an …

„Ich habe zu atmen vergessen!“
Das Vergessen taucht unter.
„Ich atme.“
Ist das was bleibt.

(c) worte formen bilder

„Ich atme“

… ein Satz, eine Affirmation, ein kleiner Trick, der uns zum Innehalten auffordert. Stehenbleiben, den (Erwartungs)Berg betrachten und dann wohlüberlegt entscheiden, wie hoch wir steigen und ob dieser Gipfel den Weitblick wert ist.

„Ich entscheide“

… welchen Berg ich erklimme. Oft ist es nicht die Aufgabe, die uns zu groß scheint, vielmehr sind es die damit verbunden Erwartungen. In den lautesten Farben läuft der innere Film ab und zeichnet uns großartige Bilder vom „Haben-Müssen“, „Sein-Sollen“ und „Können-Müssen“. Ich entscheide, welche dieser inneren Bilder zu meiner Realität werden! Ich entscheide, ob ich mich von der Aufgabe fordern oder den Erwartungen überfordern lasse.

„Ich kommuniziere“

… meine Erwartungen an mich. Laut ausgesprochen oder vielleicht sogar aufs Papier gebracht, stehen sie dann in herausfordernder Haltung vor mir. Ein lautes „Ja“ zu den notwendigen Erwartungen, ein sicheres „Nein“ zu den unnötigen, prestigeträchtigen „Must-Dos“ schafft Klarheit und schenkt uns das Rüstzeug für die richtigen Berge.

Atem-voll und motiviert, Tanja Maria

P.S.: Welchen Erwartungsberg besteigst du derzeit?

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Wenn dem Glück der Sinn begegnet …

Wenn ich nur glücklich wäre, würde ich einen Tanz mit dem Apfelbaum wagen, mir seine roten Früchte stehlen und meinen Gaumen das süße Glück genießen lassen.

Zu hoch hängt der Apfel des Glücks. Unerreichbar verhöhnt er mich von da oben. Schütteln, rütteln – keine rohe Gewalt vermag mir das Glück in die Hände zu spielen.

So sitzt das Glück im Apfelbaum …

An manchen Tagen scheint das Glück unerreichbar. Auch die längste Leiter reicht nicht aus, um ihm näher zu kommen. Der Wunsch-Gedanke lässt es in all seinen schillernden Farben vor unserem inneren Auge tanzen. Aber ist das Gewand des Glücks tatsächlich so bunt?

Das gute Leben und die vielen Spielvarianten des Glücks!

Hedonismus trifft Eudämonie! Oder ohne Wortlexikon gesprochen: Genuss trifft Sinn! Nur allzu gerne stecke ich meine Nase tief ins Glück. Auf der Suche nach dem Apfelbaum samt Leiter bin ich letztendlich in der Antike gelandet. Denn dort waren die wahren Glücksexperten zuhause. Kein geringerer als Aristoteles prägte den Begriff der Eudämonie entscheidend mit.

Eine gelungene Lebensführung, gepaart mit einem ausgeglichenen Gemütszustand, der uns ein tugendhaftes Leben ermöglicht – so viel zur antiken Version der Eudämonie. Ob das schon die richtige Leiter zum (Apfel)Glück ist?

Manche Leute sehen im höchsten Glückspegel – der Selbstverwirklichung – die Fähigkeit, alle dem Organismus innewohnenden Potentiale auszuleben.
(Csikszentmihalyi, Mihaly)

Selbstverwirklichung = Potentialentfaltung = Glück – das klingt schon mal ganz vielversprechend, aber ist der Weg der (Selbst)Verwirklichung nicht doch etwas zu schmal fürs breite Glück?

In der Kontrolle der negativen Emotionen liegt eines der Geheimnisse des Glücks.
(Klein, Stefan)

Oh, die hohe Kunst der Kontrolle! Einerseits ziehe ich den Hut vor diesem Handwerk, anderseits führt es uns, wenn wir auf seinen Kompagnon „Loslassen“ vergessen, in so manches Verderben. Statt der Kontrolle verwende ich, wenn’s ums Glück geht, lieber das Wort „Schattensprung“ oder „Kleiderwechsel“.

Stecke ich im Ärger fest, stelle ich mir vor, wie ich bildlich aus den Kleidern der Enttäuschung schlüpfe und die Sache mal nackt betrachte. Kleiderlos, ärgerlos und so objektiv wie möglich werfe ich einen Blick auf meinen Frust. Wenn die Sache bloß so einfach wäre! Schattensprung hin oder her, schon stecke ich wieder in den alten Klamotten. Manchmal braucht es einfach mehr Bewegung, um den gedanklichen Sprung tatsächlich zu vollführen.

Mit einem lauten (innerlichen) STOPP wechsle ich meine aktuelle Position und steige aus meiner Enttäuschung tatsächlich körperlich heraus. Oft braucht es ein zwei Platz-Wechsel, um den Ballast letztendlich loszuwerden. Mit einem letzten bewussten EIN- und AUS-atmen verabschiede ich mich von der „Ärger-Seite“ und fasse in der Vorfreude Fuß. Hoch die Tassen, auf das was kommen mag. Und schon darf der Körper seinen Beitrag zum Glück leisten und dem Glückshormon der VOR-FREUDE, dem Dopamin, freien Lauf lassen.

Wenn dem Glück der Sinn begegnet …

Die Spiel- und Erklärungsvarianten des Glücks sind unendlich groß und doch starte ich noch einen Versuch sie sinnhaft zu erfassen …

1) Sinnhaftigkeit macht uns nicht nur glücklich, vielmehr ist es auch gesund!

>>Wer sein Leben als bedeutungsvoll empfindet lebt länger!<< Eine kraftvolle Aussage, die uns die Wissenschaft hier vor Augen führt. Wenn wir unser Leben für sinnvoll empfinden, achten wir viel bewusster auf unsere Gesundheit, so das Conclusio diverser Studien.

Die Untersuchungen der Psychologin Barbara Fredrickson gehen sogar noch einen Schritt weiter: ein sinnbehaftetes (eudämonisches) Wohlbefinden hemmt schädliche Entzündungsreaktionen und stärkt unsere Immunabwehr.

2) Glück ist die Erfahrung von Freude und Sinn!

Ja, wir dürfen auch einfach nur genießen und der nackten Freude Tür und Tor öffnen! Aber so wie jeder Berg seine Täler braucht, wächst das Glück neben der hohen Freude auch durch den tieferen Sinn.

3) Zugehörigkeit – wie wir Glück & Sinn sprichwörtlich begegnen können …

Bedeutung ist nicht etwas, das wir in und für uns selbst erschaffen. Bedeutung liegt vielmehr größtenteils in anderen.
(Emily Esfahani Smith)

Der kurze Blickwechsel, das wortlose Danke, ein einfaches Lächeln für eine kleine Hilfestellung im Alltag, nicht selten sind es diese scheinbar belanglosen Begegnungen, die uns so viel Bedeutung schenken. Diese kurze Verbundenheit zwischen oftmals Fremden zaubert Sinn in unser Leben und schafft damit eine wertvolle Basis für unser Glück.

4) Zwecklos ist sinnlos!

Es ist DIE Aufgabe, die uns ermöglicht einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, sei es im Großen oder im Kleinen. Sie öffnet uns die Augen für den Sinn im Leben und beschenkt uns mit einem neuen Blick fürs Glück.

Sinn ist gesund!
Glück braucht Freude + Sinn!
Begegnung bringt Sinn!
Aufgabe fordert Sinn!

Jeder Aspekt eine Sprosse auf der Leiter zum Glück.

Was sind die Sprossen deiner Leiter? Wo steht der Baum, auf dem dein Glück wächst?

Genussvoll, Tanja

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Zeit und Punkt. Die ewige Suche nach dem richtigen Timing

Die Kunst als LehrmeisterIn! Warum wir von der Street Fotografie fürs Leben lernen können.

Ganz leise kommt es in Bewegung. Wellenförmig schmiegt es sich an den Rand, bevor die Hitze zu groß wird. Aus den Wellen bilden sich Täler und Berge, aus der Hitze wird eine kochende Glut. Wie wild hüpfen sie auf und ab, nur nicht verkochen!

Sofort besänftigt wird die heiße Brüh – 4 Minuten im wohltemperierten Whirlpool und die Eier sind fertig.

Zeit und Punkt

Ganz genau wissen wir, wann das Frühstücksei das heiße Nass verlassen muss, um uns wohl zu schmecken. 4 Minuten in der kochenden Brüh und es ist perfekt – Zeit und Punkt definiert.

Das war’s dann aber auch schon mit unserer Zeit-Punkt-Präzision. Nirgendwo sonst haben wir das Timing so perfektioniert, wie beim Eierkochen. Andernorts quälen wir uns mit der Zeitpunktsuche. Schieben und schieben ihn hinaus, in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch vom anderen Ende der Welt eine HelferIn auftaucht, der oder die uns die Sache regelt.

Nur blöd, wenn da keiner ist, der für uns die Fäden in die Hand nimmt. Chancen bleiben ungenutzt, Konflikte werden nie gelöst, Verborgenes bleibt versteckt, Verschwiegenes wird nie gehört und viel Brodelndes kommt nie zur Ruhe.

Nur blöd, wenn sich dann wie aus dem Nichts die Ungeduld an unsere Seite stellt. Zu viel Zeit ist vergangen, auf den Punkt will sie es jetzt bringen. Die richtigen Worte zu sammeln, dafür bleibt jetzt keine Zeit. Mhmmm – nicht selten verbrennen wir uns mit der Ungeduld die Finger und erst recht die Zunge.

Beeil dich!

„Ich muss mich beeilen!“ nur einer der fünf Antreiber, die uns durchs Leben begleiten. Der Kopf fliegt den Schultern davon, in aerodynamischer Haltung hasten wir durchs Leben. Der Gedanke kaum zu Ende gedacht, schon kommen wir in Bewegung. 1, 2, 3, 4 Sachen schultern wir ohne Problem und auch die fünfte Sache jonglieren wir mit Leichtigkeit.

Obwohl unser „Beeil dich“ sich grundsätzlich keine Chance entgehen lässt, ist er/sie dennoch keine MeisterIn des richtigen Zeitpunkts. Manch bedeutsamer Moment wird ungesehen von der Hektik verschluckt.

Den Moment einfangen

„Man ärgert sich am meisten über jene Bilder, die man nicht gemacht hat.“ – sagt der Fotograf an meiner Seite, Jörg Rusche. Er ist Meister darin, den richtigen Moment einzufangen. Oft recht alltäglich ist die Szenerie, die er aufs digitale Fotopapier bannt und dennoch haftet ihr etwas ganz Besonderes an. Denn sie existiert nur für einen Sekunden-Klick, um dann kaum gesehen in der Vergangenheit zu verschwinden.

Fotografie statt Mentaltraining

Durch und durch Mentaltrainerin gebe ich an dieser Stelle gerne meine Coaching-Weisheiten zum Besten. Nicht so dieser Tage! Heute darf mal die Kunst, im Speziellen die Street-Fotografie, unsere LehrmeisterIn sein. Wie können wir von dieser Profession das richtige Timing lernen?

Das kleine Regelwerk der Street-Fotografie

1.) Du musst schon da sein!

Die Street Fotografie: Um den richtigen Moment einzufangen, musst du schon da sein bevor „es“ passiert. Mit einem ersten Bild im Kopf bringt sich der/die FotografIn in Position, beobachtet die Szenerie und feilt geduldig an dem inneren Bild.

Das Leben: Dem richtigen Timing kann man nicht nachhetzen. Um den Zeitpunkt zu nutzen, müssen wir schon dort angekommen sein, im Moment, im Augenblick, wo wir die Chance mit aller Ruhe ergreifen können. Physisch und mental bringen wir uns im „Jetzt“ in Position und entwickeln ein Gespür für den „richtigen“ Augenblick.

2.) Folge deiner Intuition!

Die Street Fotografie: Das Bild im Kopf ist die eine Sache, die Realität die andere. Sich ganz einzulassen auf den Moment, ohne das innere Bild aus den Augen zu verlieren, ist jetzt die Kunst. Es ist die Intuition, die letztendlich entscheidet, wann der Auslöser gedrückt wird.

Das Leben: Wir haben meist ein ganz klares Bild im Kopf, wohin die Reise gehen soll. Die Gunst der Stunde zu nutzen, erfordert nicht selten eben dieses Bild loszulassen. Eine Tür geht zu, eine andere auf – jetzt kommt es auf die Intuition an, wann wir welchen Schritt setzen.

3.) Gib dem Zufall Raum!

Die Street Fotografie: In dieser Art von Fotografie wird nichts konstruiert, um die Szenerie zu verschönern. Menschen, Bewegungen, Architektur, Licht, Schatten … Elemente, die einfach da sind. Der Zufall mixt uns ein ganz spezielles Bild. Es liegt an der FotografIn, ob sie dieses zufällige („schöne“) Bild sehen kann oder nicht.

Das Leben: Um dem richtigen Timing den passenden Rahmen zu geben, konstruieren wir uns Welten, die uns die nötige Sicherheit zum Handeln geben. Der nüchterne Besprechungsraum für die ernsten Themen, das romantische Candle-Light-Dinner für den Heiratsantrag, die gemütliche Kaffeehausatmosphäre für das freundschaftliche Feedback-Gespräch … der Rahmen macht aber nicht immer das richtige Timing! Manchmal werden wir durch Zufall mit Menschen oder Situationen konfrontiert, die uns so manch neue Tür öffnen können, wenn wir wollen. Es liegt an uns, ob wir die Chance sehen und den zufälligen Moment ergreifen.

Die Kunst als LehrmeisterIn

Die Kunst ist ganz oft LehrmeisterIn. Sei es das geschriebene Wort, der illustrierte Text oder eben die Fotografie.

Mit dem Handy ist der Fotoapparat immer mit dabei. Vielleicht gönnst du dir beim nächsten Schnappschuss die Zeit, tauchst bewusst in den Moment ein, um dann Intuition und Zufall das Zepter zu überlassen.

(c) Bildmaterial: Jörg Rusche

Großes Danke an Jörg Rusche für den inspirierenden Austausch zum Thema Street Fotografie und seine wunderbaren Bilder!

Catch the moment!
Tanja Maria

Text: (c) Tanja Maria Peherstorfer
Bildmaterial: (c) Jörg Rusche

Keep on the sunny side … So schnell lassen wir den Sommer nicht ziehen!

Die liebe Sonne, ganz ordentlich hat sie im heurigen Sommer die Gemüter erhitzt. Auch wenn sie vielerorts verbrannte Erde hinterlassen hat, bei vielen von uns hat sie für ein echtes Sommer-Hochgefühl gesorgt: die Seele baumeln lassen, der Sommer-Garderobe ordentlich Luft verschaffen, die Arbeit hitzebedingt ruhen lassen, den Blick im tiefen Blau verlieren, den ein oder anderen Traum auf Reisen schicken …

Warum braucht es immer wieder die sommerliche Sonnenkraft, um uns der flip-flop beschuhten leichtigkeit hingeben zu können?

Sonnen(Ausdrucks)Kraft

Beschreiben wir unseren Charakter, unsere Stärken und Schwächen, nehmen wir nicht selten unser Sternzeichen als Erklärungsmodell zu Hilfe:

  • „Als Jungfrau kann ich im Chaos nicht leben!“
  • „Als Waage brauche ich die Harmonie!“
  • „Als Stier sind Stabilität und Genuss mein Lebenselixier!“

… und so markiert die Sonne, und ihr Standort in einem der 12 Tierkreiszeichen, unter anderem unsere Ausdruckskraft und Individualität. Im Hoch-Sommer, wo die Sonne ihre Runden im Löwen zieht, zeigt sie ihre besondere Präsenz:

SELBST Bewusstsein – SELBST Verwirklichung – SELBST Darstellung – einfach ganz viel SELBST darf in dieser Zeit sichtbar werden. Und so ziehen wir Flip-Flop-beschuht und selbstbewusst unsere sommerlichen Runden …  auch als Nicht-Löwen dürfen wir der spielerischen Leichtigkeit frönen.

Sonnen-Position – die Potentiale im Blick

Die Position der Sonne ist für die meisten von uns der zentrale Punkt im Horoskop. So wie die Sonne die Nacht zum Tag macht und damit Verborgenes sichtbar macht, so öffnet sie uns die Augen für das, was wir in uns tragen. Vorausgesetzt, wir haben genug Loyalität uns selbst gegenüber und lassen uns nicht von den Meinungen anderer die Sicht verstellen.

Die Sonne bringt Potenziale zur Blüte. Sie macht aus Möglichkeiten Wirklichkeit. Ihr Licht lässt unsere Persönlichkeit reifen. Im Angesicht der Sonne entwickeln wir unser vollkommenes Selbst.Liz Greene

Was für ein herrliches Bild – den inneren Schätzen (Mond) zur Blüte zu verhelfen. Egal in welchem Tierkreiszeichen oder Lebensprinzip deine Sonne steht, der Grundtenor des „Sichtbar-Machens“ bleibt immer der gleiche.

Das Lebensprinzip (Haus) in dem deine Sonne sich niedergelassen hat gibt Auskunft darüber, in welchem Lebensbereich du dein Selbst zum Ausdruck bringst. Das Zeichen in dem deine Sonne steht (dein Sternzeichen) sagt dir, in welchem Kleid du deinen Auftritt vollziehst: im strahlenden Löwe-Sommer-Outfit, im zurückhaltenden Fische-Anzug, im schönen Waage-Kleid …?

Die Vielfalt der 12

Ich liebe die Vielfalt! Ich liebe die verschiedenen Kleider, die sich die Sonne anzieht, wenn sie durch die 12 Lebensprinzipien (Widder bis Fisch) wandert.

Wir müssen lernen, unsere eigene einzigartige Form von innerer Musik zu hören und zu spielen.Liz Greene

Je nachdem welches der 12 Lebensprinzipien sich die Sonne als ihre Heimat auserwählt hat, sorgt sie für einen individuellen Klang in uns und beeinflusst damit auch unsere äußere Präsenz. So wird man beispielsweise mit einer Sonne im 12. Lebensprinzip (Fisch) die innere Melodie manchmal gar nicht hören oder sie sogar falsch spielen, weil in der >>12<< die Dinge nicht offensichtlich sind, sich gerne verstecken oder sich gar verlieren. Leise und im Hintergrund schwingt die innere Stimme. Was im Außen sichtbar wird ist nicht immer das, was im Innen gespielt wird.

Bewusst-Sein

Ein Tierkreiszeichen ist ein Kleid, das wir anziehen und mit dem wir uns präsentieren. Manche Kleider werden uns jedoch zu klein oder verlieren an Farbe. Spätestens dann braucht es Bewusst-Sein dafür, welche Vielfalt noch in uns steckt und wie wir sie zum Ausdruck bringen können.

Ein Tierkreiszeichen ist keine Schublade!

Die Sonne im Horoskop verrät so viel mehr als bloß unser Sternzeichen. Daher raus aus der Schublade und rein in …

… the sunny side

Die tiefstehende Spät-Sommer-Sonne lässt nichts im Dunkeln:

  • Wie lebst du deine Sonne?
  • Wie loyal bist du dir selbst gegenüber?
  • Welche innere Musik hörst du?
  • Mit welchen Tönen verschaffst du dir Präsenz?

Bevor du wieder im herbstlich-strukturieren Tun verschwindest, genieße noch einmal die spät-sommerliche Chill-Out-Lounge:

  • in der gemütlichen Gartenlaube
  • mit dem Gipfelkreuz im Rücken
  • auf dem raschelnden Waldboden

… was immer du brauchst, um deine innere Musik zu hören. Bewahre dir die sommerliche Leichtigkeit noch ein bisschen und wage einen Sprung ins SELBST!

Spät-sommerliche Grüße

Tanja Maria

Mehr ein.blick(e) zu den 12 Lebensprinzipien gibt es am …

29. September 2018 beim Seminar: BÜHNE FREI! ~ für deine inneren Bilder!

18. November 2018 beim Seminar: Das Alphabet des Lebens – 12 Lebensprinzipien im Einklang mit (Heil)Kräutern.

Du willst wissen, wo und wie deine Sonne zum Ausdruck kommt? – Jederzeit gerne im Rahmen eines individuellen Coaching-Gesprächs an den ein.blick Standorten.

 

Gehirn auf Urlaub! Selbstgespräche unerwünscht!

Richtig großzügig sind wir alle damit ausgestattet worden, ohne Einschränkung wurde diese Gabe beim Eintritt ins Erwachsenen-Leben verteilt: das unendliche Selbstgespräch, die gedankliche Dauerschleife, der redegewandte Einflüsterer oder wie auch immer wir diese konsequent präsente Stimme im Kopf nennen wollen.

Flieg hoch! Am liebsten würden wir diesen lästigen Dauergast zum Mond schießen. An schlechten Tagen rauscht er mit bis zu 60.000 störenden Gedanken durch unseren Geist. Kaum zu bremsen, hinterlässt er untrügliche (emotionale) Spuren in unserem Gehirn.

Kopf-Kino

Dabei hat genau diese Funktionalität des Gehirns, sich Dinge bis ins letzte Detail vorstellen zu können, sie emotional zu besetzen, um sie dann auch körperlich spürbar zu machen, enorme Vorteile.

So können wir unsere Gedanken unbeschwert auf Urlaub schicken, während wir körperlich am Weg zur Arbeit sind:

die Zehen vergraben sich im heißen Sand, der Blick verliert sich am Horizont, die Wellen flüstern dem Ohr das Gefühl der Weite zu, die sanfte, salzige Brise lässt die Gedanken im Meer versinken …

Lassen wir uns mit allen Sinnen auf dieses Kopf-Kino ein, hat unser Gehirn kaum eine Chance zu entkommen. Hormonvoll schüttet es all sein Glück in uns aus und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht – ganz unvorbereitet, im überfüllten Bus, am Weg zur Arbeit … lächeln wir plötzlich.

Kopf-Kino – statt dem Alltagsdrama läuft heute die Urlaubs-Schnulze.

Das Alltagsdrama kontrollieren

An Zukunftsängsten und Alltagssorgen leiden vor allem Menschen, die eine Fülle an angstbesetzten inneren Bildern abgespeichert haben.

Wenn wir einmal begonnen haben, die Welt durch eine dunkle Brille zu sehen, ist das Gehirn versucht, diese negative Stimmung aufrechtzuerhalten: Es wählt die Reize aus, die zur Gefühlslage passen.Stefan Klein

Und so schaukelt sich das Alltags- bzw. Angst-Drama langsam aber beständig auf. Die Gedankenfetzen der Angst oder Überforderung formen sich zu einem großen, mächtigen Angst-Bild, einer inneren Wahrheit, die sich im Außen nur bestätigen kann.

Um diesen manifestierten Bildern die Kraft zu nehmen, braucht es Kontrolle. Die Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften haben eine Möglichkeit entdeckt, wie die Vorstellungskraft des Gehirns dazu genutzt werden kann, negativ behaftete Erinnerung zu destabilisieren.

Control it!

Es geht um das unliebsame Wort der Kontrolle. Wir machen uns mehrmals täglich ein Bild der Zukunft oder auch Vergangenheit. Zusammengesetzt aus bruchstückhaften Erinnerungen formt es sich ganz ungeniert, ohne auch nur einen klärenden Blick auf die Realität zu werfen. Schwer geht es mir als Tagträumerin über die Lippen, ABER „das Gehirn/der Geist braucht Kontrolle!“.

Lernen wir die eigene Aufmerksamkeit dahingehend zu trainieren, dass wir ganz bewusst einzelne Elemente einer angstbesetzten Zukunftsvision unterdrücken, verliert diese Schritt für Schritt ihre eigentliche Kraft. (vgl. Psychologie Heute 10/2017 S.42)

So wie sich die Urlaubs-Vision durch emotionsgeladene Einzelheiten, wie den warmen Sand zwischen den Zehen, nährt, so lebt auch das Alltags-Drama von einer detailreichen gedanklichen Ausschmückung. Schaffen wir es jedoch unsere Vorstellungskraft zu kontrollieren, ermöglicht uns das, unseren Ängsten einen beschränkenden Rahmen aufzuerlegen.

Jetzt-Zeit vs. Grübel-Zeit

Menschen, die von einer Angst-Störung betroffen sind, mag dieser Vorschlag überfordern. Manchmal braucht es ungewöhnliche Methoden, um unerwünschte Gewohnheiten abzulegen.

Dr. Eni Becker (Prof. Klinische Psychologie) schlägt vor, sich die >>Gedanken-Zeit<< genau einzuteilen. Was nichts anderes heißt, als das es klar definierte Zeiträume für Grübel-Gedanken als auch Gedanken-Pausen gibt. Der/Die Betroffene vereinbart mit sich selbst ein Codewort – „Freiheit“, „Schnecke“, „Purzelbaum“- ungewöhnliche Begriffe sind erlaubt. Wird das Codewort ausgesprochen, verschreibt man sich damit eine sogenannte Grübel-Pause, sprich einen Zeitraum in dem man sich ganz bewusst und ausschließlich auf das Hier und Jetzt konzentriert. Gleichzeitig definiert man einen zweiten klar beschränkten Zeitraum (z.B. eine halbe Stunde), in dem man sich wieder in den Sorgen verlieren darf. (vgl. Psychologie Heute 10/2017 S.43)

Für Menschen, die sich täglich in sorgenvolle Gedanken vertiefen, soll dies eine Möglichkeit sein, ein bisschen Kontrolle über den Steuerknopf ihres Gedankenkarussells zu gewinnen.

Runter vom Gleis, rein in den Urlaubszug!

Nicht selten habe ich das Gefühl, als hätte mein Gedankenzug den völlig falschen Weg eingeschlagen. Gefangen auf den Gleisen ist kein Richtungswechsel möglich. So rufe ich dem Schaffner mein Codewort „Fl…..“ zu, langsam kommt der Zug zum Stehen und die Notausgänge öffnen sich widerwillig.

Aussteigen – pausieren – umsteigen – ich schicke meine Gedanken auf Urlaub!

(c) worte formen bilder

Wohin geht deine (Gedanken-)Reise?

Welche Bilder braucht dein Gehirn, um entspannt zur Ruhe zu kommen?

Sonne, Meer, Berge, Seen, …?

Welche Impressionen braucht dein Körper, um ins Urlaubs-Glück eintauchen zu können?

Hitze, Wind, frische Bergluft, Meeresrauschen …

… gestalte dir dein eigenes entspanntes inneres Urlaubsbild und tauche gedankenvoll + gefühlvoll ein!

Urlaubsreif ;-), Tanja Maria

Shape it! Zeit für Gefühlsgymnastik!

 WO SITZT DER GEIST? IM KOPF …??? 
Das Bild vom Geist als Steuermann im Gehirn ist Schnee von gestern

Die Wissenschaft vermittelt uns mittlerweile ein völlig neues Bild vom Wirkungsraum des Geistes. Sie zeigt auf, dass Kommunikation nicht nur ein Dialog zwischen Geist und Gehirn ist, vielmehr findet sie unentwegt im gesamten Körper statt. Ganz und gar reiselustig vagabundiert der Geist dabei durch den Körper und zeigt sich in allen Zellen, vom Gehirn bis hin zum kleinen Zeh.

Körper- und geistvolle Erinnerungen

Wenn wir bis jetzt geglaubt haben, dass Erinnerungen nichts anderes als elektrische oder chemische Spuren sind, die sich ins Gehirn gegraben haben, liegen wir auch damit falsch. Denn so wie sich der Geist im ganzen Körper breit macht, sehen auch die Erinnerungen den Körper als ihr großes Spielfeld.

So verankern sie sich nur allzu bereitwillig in einem verspannten Nacken, im Fall von negativen Erfahrungen, oder zeigen sich in Form einer erfrischenden Gänsehaut, wenn wir gedanklich in die „positive Vergangenheit“ reisen.

Das Körpergedächtnis

Die Traumforschung hat nachgewiesen, dass sich Träumer dann am besten an die Bildergeschichten der Nacht erinnern, wenn sie genau die Körperstellung einnehmen, in der sie ihren Traum erlebten – ein kleines, ganz praktisches Indiz für die Realität der Körpererinnerung.

(Joachim Faulstich)

Unterschiedlichste (psycho)therapeutische Verfahren machen sich dieses Wissen vom Körpergedächtnis schon lange zu nutze. So lässt sich der teils blockierende Verstand umgehen, indem man über den Körper auf vergangene Erfahrungen zugreift. So wird manche(r) schon die Erfahrung gemacht haben, dass eine einfache Berührung eine Flut an Gefühlen auslösen kann, die Erinnerungen, sprich (innere) Bilder, zum Vorschein bringt, die ach so tief vergraben waren.

 GEFÜHLE SIND UNSER WERTVOLLSTER ERINNERUNGS-ANKER, SOWOHL ZUM SPEICHERN VON ERLEBTEM ALS AUCH ZUM ABRUFEN VON VERGANGENEM. 

Zum Glück braucht es den Körper – starte JETZT den Selbstversuch!

Wie sehr wir den Körper zum Gefühlserleben brauchen, lässt sich durch einen einfachen Selbstversuch zeigen:

Selbstversuch 1: Ziehe die Schultern bis zu den Ohren, verschränke die Arme vor der Brust und beiße die Zähne zusammen. Nun versuche ein Gefühl der Leichtigkeit hervorzubringen.

Selbstversuch 2: Schnapp dir einen Bleistift und klemme ihn zwischen deine Zähne. Deine Gesichtsmuskeln werden damit „gezwungen“ sich zu einem sogenannten „Duchenne-Lächeln“ zu formen. Die Mundwinkel wandern nach oben und die Augenwinkel verziehen sich zu wunderbaren Lachfältchen. Versuche nun ein Gefühl der Freude oder auch Leichtigkeit entstehen zu lassen.

Lächeln macht glücklich! – eine einfachere Form der Aktivierung unseres Körpergedächtnisses gibt es wahrscheinlich nicht.

… Wohlbefinden entsteht erst dann, wenn das Gehirn die richtigen Signale von Herz, Haut, Muskeln empfängt und deutet. Ohne unseren Körper wären wir zum Glücklichsein außerstande.

(Stefan Klein)

Gefühls-Gymnastik

Um es auf den Punkt zu bringen: Körper braucht Glücksgefühle – Glücksgefühle brauchen den Körper. Ein einmaliges Lauferlebnis qualifiziert uns noch nicht für einen Marathon, ein simples „Bleistift-Lächeln“ wird wahrscheinlich nicht reichen, um uns dauerhaft aus der Reserve zu locken.

Wollen wir einen beweglichen Körper, sind wir bereit ihn regelmäßig zu trainieren. Wollen wir einen aufmerksamen, fokussierten Geist, der die wertvollen Seiten des Lebens im Blick hat, fehlt uns jedoch jeglicher (Trainings-)Plan.

Daher ist es an der Zeit für einen Trainingsplan in Sachen Gefühls-Gymnastik! Ich bin ein Freund der einfachen Dinge, daher darf ich dir folgende Trainings-Empfehlung geben:

(c) worte formen bilder

Mindestens 1 x täglich „Lächeln“ + mindestens 1 x täglich „Hand aufs Herz“ + mindestens 1 x täglich „achtsamen Worte“.

Lächeln

Das Bleistift-Lächeln kennst du bereits. Diese Übung kannst du natürlich in alle Richtungen ausdehnen. So darf das äußere Lächeln mit dem inneren verschmelzen und sich im Herzen breit machen.

Hand aufs Herz

Diese Übung machst du am besten morgens. Nach dem Läuten des Weckers wandert ganz automatisch die Hand auf deinen Brustbereich. Ganz bewusst versuchst du deinen inneren Takt zu erspüren. Schenke dir mit der Hand auf deinem Herzen schon morgens ein Stück Geborgenheit, Selbstliebe, Leichtigkeit etc. – was immer du gerade brauchst.

Wenn du diese einfache Körperübung mit einem positiven Gedanken verbindest, setzt du dir damit einen wertvollen Körperanker. Ein Anker, den du durch die Bewegung „Hand aufs Herz“ jederzeit aktivieren kannst, vor allem in Situationen in denen man ein Stück Leichtigkeit gut gebrauchen könnte.

Achtsame Worte

… können ein positiver Spruch (Affirmation), dein Lieblingsgedicht oder ein berührender Text sein. Worte, die dich einladen deine Gedanken in eine positive, leichte oder auch beruhigende Richtung zu lenken. So wie der Geist durch den gesamten Körper vagabundiert, dürfen auch die Worte auf Reisen gehen. Vom Kopf bis zu den Zehen, das (Wort)Gefühl darf sich gerne breit machen.

(c) worte formen bilder

Diese drei Übungen kosten dir wahrscheinlich nicht mehr als 5-10 Minuten deiner Zeit – Hand aufs Herz – wirst du es probieren?

Herzvoll, Tanja Maria

Sprache als Weg zur emotionalen Gesundheit?

Wie eine Seifenblase, die von Mund geblasen ihre Form dem Atem folgen lässt, so formen sich die Worte, gefüllt mit einem Luftzug voller Gedanken. Sonnenkraft, Frühlingspracht, Blätterwald, befreit atmend, kühles Nass, … Schritt für Schritt füllen wir die Seifenblase der Erinnerung mit unseren Worten.

Die Worte, woher kommen sie? Aus unserem rationalen Denken? Gesteuert durch unseren klaren Verstand beschreiben sie die Erinnerung an vergangene Frühlingstage? Oder stammen die Worte aus unserem tiefsten Gefühls-Dschungel, wo sie angetrieben von der Leichtigkeit von Moment zu Moment springen?

Unsere Worte – unsere inneren Bilderwelten

Sehen wir von manch fachlichen Begrifflichkeiten ab, entspringen die von uns gewählten Worte meist einer sehr individuellen inneren Bilderwelt. Eine Welt, geformt durch Erfahrungen, Begegnungen, Überzeugungen etc., die selbstverständlich und dennoch unbewusst bestimmt, was wir wie wahrnehmen. Als innerer Zensor sorgt sie dafür, dass nur jene Impulse unseren Wahrnehmungsfilter durchdringen, die unserer inneren Erfahrungswelt entsprechen. Deckt sich das Außen mit dem Innen, graben wir unsere gelernten Wortmuster aus und benennen den äußeren Impuls.

Die inneren Bilder hören …

Sind wir aufmerksame Zuhörer können wir aus der Antwort unseres Gegenübers oft wertvolle Einblicke in dessen innere Bilderwelten erlangen. Scheinbar sachlich werden Situationen beschrieben, jedoch durch die Wahl der Worte entsteht ein Bild, das ein ganz persönliches ist.

Sprache als Weg zur emotionalen Gesundheit?

Meine Freude an der Wort-Vielfalt teile ich anscheinend mit der Psychologie Professorin Lisa Feldman Barrett. Sie vertritt eine spannende These, die besagt, dass sich emotionale Gesundheit durch das Lernen neuer Wörter erreichen lässt. Wie genau kann das funktionieren? Feldman Barrett:

[…] je feiner das Vokabular eines Menschen ist, desto genauer kann das Gehirn Budget und Bedürfnisse des Körpers abgleichen. Man sollte sich beispielsweise nicht mit dem Begriff „glücklich“ zufrieden geben, sondern nach spezifischeren Wörtern wie „ekstatisch“, „glückselig“ oder „inspiriert“ suchen. Man braucht sich auch nicht auf seine Muttersprache beschränken. Man kann eine andere Sprache wählen und nach Konzepten suchen, für die die eigene Sprache keine Wörter kennt, wie die niederländische Emotion der Zusammengehörigkeit, gezellig […]

(Lisa Feldmann Barrett, Psychologie Heute, März 2018)

Bewusst Gefühle konstruieren

Wir sind aktive Konstrukteure unserer Gefühle, so Lisa Feldmann Barrett. Wir sind keine passiven Empfänger von äußeren Impulsen, die dann zu innerem Gefühlschaos führen. Vielmehr interpretiert das Gehirn auf Basis von Vorerfahrungen (inneren Bildern) den wahrgenommenen sensorischen Impuls von außen oder auch aus dem Körperinnern und ordnet ihm eine Emotion zu.

Wollen wir nicht Passagier unserer emotionalen Welt sein, geht es in einem ersten herausfordernden Schritt darum, unsere inneren Bilderwelten zu verstehen, um sie dann gemäß unseren Wünschen zu gestalten. Das gesprochene Wort folgt dem gedachten Gedanken, der dem geformten inneren Bild entspringt. Die Ohren zu spitzen und den eigenen Worten Gehör zu schenken mag ein erster Schritt sein. Bringen wir die Worte ohne verschönernde Schnörkel, z.B. in Form von Morgenseiten*, zu Papier, gelingt es uns vielleicht das ein oder andere innere Bild sichtbar zu machen.

Worte formen Bilder

(c) worte formen bilder

Glückselig … macht sich die (Wort-)Vielfalt am Notenblatt des Lebens breit.

Worte zu finden die berühren, ist meine große Leidenschaft. Damit sie nicht nur den Verstand sondern auch das Herz erreichen, forme ich Bilder, die die Worte unterstreichen und dennoch wortlos ihre Wirkung zeigen.

Wort für Wort, Gedanke für Gedanke, Emotion für Emotion füllt sich das Notenblatt. Sichtbar wird unsere ganz individuelle Melodie, unser ganz persönlicher Takt. So wie sich unser Herzschlag gerne in seiner gesamten Rhythmus-Vielfalt zeigt, so braucht auch das Leben ab und an einen Taktwechsel. Als Wort- & Bild-Gestalterin gefällt mir Feldmann Barretts These, dass Wort-Vielfalt Emotions-Vielfalt erzeugt.

Welche Worte, Gedanken und Emotionen formen das Notenblatt deines Lebens?

 Hartelijk (herzlich), Tanja Maria

*Morgenseiten sind aus dem Bereich der kreativen Schreibtechnik bekannt. Die Methode ist sehr einfach und dennoch unglaublich wirkungsvoll:

  1. Definiere den Schreib-Umfang – z.B. 2 A4-Seiten.
  2. Lege die Regelmäßigkeit und Dauer fest – z.B. täglich nach dem Frühstück, 3 Wochen lang.
  3. Beginne zu schreiben, ohne Zweck, Ziel oder Absicht. Der Stift berührt das Papier ohne zu pausieren – die gesamten 2 A4-Seiten lang.

Die Morgenseiten bringen uns wirklich auf die andere Seite: die andere Seite unserer Angst, unserer Negativität, unserer Launen. Und, was am Wichtigsten ist, mit ihrer Hilfe lassen wir den inneren Zensor hinter uns.

(Julia Cameron)

Der NEUROCHIRURG, der sein HERZ vergessen hatte

buch-TIPP: James R. Doty: Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte

Dein Herz ist ein Kompass, und es ist das größte Geschenk, das du besitzt. Wenn du dich einmal verläufst, benutze einfach dein Herz, es wird dich immer in die richtige Richtung führen.

Das Leben des jungen James Doty nimmt eine eindrucksvolle Wendung als er den kuriosen Zauberladen in seiner Heimatstadt Lancester betritt. Kartenspiele, Zauberstäbe, Plastikkelche, eine Mini-Guillotine, die Regale voll mit Büchern über Zauberkunst und Magie und dazwischen … Ruth, samt ihrem herzvollen Lächeln.

Dieses zufällige Zusammentreffen mit Ruth gestaltet sich für James als der Wendepunkt in seinem Leben. Obwohl Ruth der Zauberkunst nicht mächtig ist, lehrt sie ihn den größten Zauber, den wir in unserem Leben lernen können.

Die Magie, die ich dir zeigen werde, kannst du nicht in einem Laden kaufen. Sie existiert seit Hunderten, wenn nicht Tausenden von Jahren, und man kann sie nur lernen, wenn sie einem von einer anderen Person beigebracht wird.

Eine wahre Geschichte

Dies ist die wahre Geschichte des James Doty, der mittels vier einfacher Übungen lernt, seine kühnsten Träume zu realisieren. Der 12-jährige James stammt aus ärmlichen Verhältnissen und einem sozial schwierigen Umfeld. Dennoch schafft er es mit Hilfe von Ruth‘ Magie einen Wege einzuschlagen, der ihn letztendlich an die Universität Stanford führt, wo er nach wie vor als Professor für Neurochirurgie tätig ist.

Nur vier einfache Übungen …

Es waren vier einfache Übungen, die Ruth James damals innerhalb von sechs Wochen beibrachte. Methoden, die ihn dazu befähigen sollten, die Verbundenheit von Herz und Hirn zu nutzen, um „echte“ Wünsche zu realisieren.

  1. Entspanne deinen Körper
  2. Zähme deinen Geist
  3. Öffne dein Herz
  4. Formuliere eine klare Absicht

Atmung und Entspannung sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Beherrschung des Geistes.

Die Beherrschung des Geistes befähigt uns nicht nur die Welt mit neuen Augen zu sehen, auch die Welt sieht uns und reagiert auf uns auf ganz neue Art und Weise.

Konzentriere dich jetzt auf die Kerze. Auf das Licht der Kerze.<<
Dann bat sie mich mehrmals tief ein- und auszuatmen und dabei in die Flamme zu schauen.
>>Denk nur noch an das Kerzenlicht. Immer wenn deine Gedanken abschweifen, lenkst du sie wieder zurück zum Licht.<<

Über diese und ähnliche Übungen brachte Ruth James bei, seinen Körper zu entspannen und seinen Geist zu zähmen, um somit Kontrolle über die eigene Aufmerksamkeit zu erlangen. In dieser Fähigkeit der Aufmerksamkeitssteuerung liegt die wahre Magie des Lebens. Sie ermöglicht uns jene Dinge in unser Leben zu lassen, die wir uns von Herzen wünschen.

Du musst begreifen, dass das, wovon du glaubst, du wünscht es dir, nicht immer das Beste für dich und andere ist. Du musst dein Herz öffnen, um herauszufinden, was du dir wünscht, bevor du mit dem Trick beginnst.

Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte …

Diese wichtige Anweisung von Ruth, das Herz immer im Spiel zu halten, geriet bei James über die Jahre in Vergessenheit. Ein Fehler, den er auf schmerzhafte und sehr lehrreiche Art und Weise wiedergutmachen durfte.

Ja, hätte ich damals nur besser auf ihre Worte gehört! Hätte ich doch schon mit zwölf gelernt, anderen Menschen und der Welt mit einem weit geöffneten Herzen zu begegnen. Wie viel Leid hätte ich dadurch wohl vermieden?

Was mich dieses Buch lehrte:

  • Nicht jeder Wunsch ist tatsächlich gut für uns.
  • WÜNSCHEN – WOLLEN – BRAUCHEN sind völlig unterschiedliche Dinge.
  • Es ist das Herz, das uns immer wieder die richtigen Impulse liefert. Daher macht es Sinn „HERZ HÖREN“ zu lernen.
  • Es gibt ein „Alphabet des Herzens“, das uns lehrt die Welt mit neuen Augen zu sehen und der Sprache mehr Herz zu geben.

Eine wahre Geschichte über einen Jungen, der seinen „Daumen“ verlor und sein Herz fand. Ein unvorstellbar schönes und schlaues Buch über das kluge Zusammenspiel von Herz und Hirn.

Jetzt ist es an Ihnen, Ihre eigene Magie zu erschaffen und sie anderen beizubringen. Wenn Herz und Hirn zusammenarbeiten, erschaffen sie die außergewöhnlichste Magie, die es gibt. Sie hat nichts mit Illusionskunst oder Taschenspielertricks zu tun.
Es ist echte Magie.

Verzaubert, Tanja Maria

Lese-Tipp: James R. Doty: Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte (ISBN-Nr.: 978-3-95803-110-4)

Bühne frei! On stage: dein inneres Orchester!

Hand aufs Herz – Hast du das Gefühl dein Leben schlägt in deinem Takt?

Du brauchst morgens keinen Wecker, weil deine innere Uhr dir zur richtigen Zeit die Augen öffnet? Du bist nie müde, weil dein innerer Takt dich rechtzeitig Richtung Bett begleitet? Du bist nie überfordert, weil du sensibel auf deinen inneren Rhythmus hörst, der deine Grenzen kennt? Du bist nie gereizt, weil dein inneres Orchester dich immer taktvoll begleitet?

Wie schön, du scheinst den Taktstock sicher in der Hand zu halten …

Unser Taktgeber – unser inneres Orchester

Unser bedeutsamster Taktgeber ist und bleibt unser Herz. Wie ein Dirigent stimmt er all die Musiker unseres Körpers auf seinen Rhythmus ein. Unser Körper – ein emanzipiertes Orchester – scheut sich jedoch nicht seinen eigenen Willen zu zeigen und setzt klare Zeichen, wenn es wieder einmal an der Zeit ist den Takt zu verändern. So ist es das optimale Zusammenspiel aus Dirigent und Musikern, das letztendlich aus einem Musik-Stück ein Stück Musik-Genuss macht.

Gesunde Menschen sind fähig diese Art von „Musikgenuss“ hervorzubringen, denn sie haben einen Dirigenten (Herz), der situationselastisch auf äußere und innere Impulse reagiert. So erhöht das Herz seine Frequenz, wenn wir (körperlich) aktiv sind und reduziert sie, wenn es Zeit für Regeneration ist.

Dieses Phänomen, der sich ständig verändernden Herzschlagfolge, nennt man Herzratenvariabilität (HRV). Es ist die Fähigkeit des Herzen, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten immer wieder zu verändern. Damit werden die körperlichen als auch psychischen Rahmenbedingungen geschaffen, um sich flexibel den wechselnden Herausforderungen des Lebens zu stellen.

Flexibel, situationselastisch …

Flexibel, situationselastisch, anpassungsfähig – Zauberwörter, die mittlerweile fixer Bestandteil unserer Arbeitswelt sind. Wahrlich ein Paradoxon, ist es doch genau diese geforderte Flexibilität der Arbeitswelt, die oft die „gesunde“ Anpassungsfähigkeit unseres Herzens untergräbt.

Die ständige Verfügbarkeit via Smartphone macht es mittlerweile fast unmöglich einen klaren Rhythmus zwischen Arbeit und (Frei)Zeit bzw. Aktivität und Regeneration (Schlaf) zu finden. So wie wir die Arbeit am Smartphone nach Hause tragen, so tragen wir nicht selten die „soziale“ Welt in unser Schlafzimmer. Das letzte fb Posting noch kurz vorm Augenschließen?

Der Körper kann keine klaren Grenzen mehr wahrnehmen. Das normalerweise reibungslos funktionierende Zusammenspiel aus innerem Gas und innerer Bremse kollabiert.

Leben braucht Rhythmus!

Wie ein Pendel schwingt unser Leben hin und her. Zwischen Aktivität und Ruhe versucht es harmonische Schwünge zu ziehen und uns damit Lebensqualität zu schenken. Wird es zu temporeich kann der Dirigent (Herz) dem Orchester nicht mehr folgen. So legt er resigniert den Taktstock aus der Hand und wippt phantasielos aber konstant mit dem Fuß. Genau dieses konstante, gleichförmige Schlagen unseres Herzens ist ein Zeichen dafür, dass unser Leben aus dem Takt geraten ist. Unser Körper befindet sich im Modus der Überforderung und Starrheit.

Hirn braucht Herz

Ist unser Herz im Takt, ist unser Gehirn im Takt. Durch die enge Verbindung zwischen Herz und Gehirn wirkt sich ein variabler Herzschlag unmittelbar auf unser Gehirn aus. Lebt das Herz seine taktvolle Vielfalt, schöpft auch das Gehirn sein volles Leistungsspektrum aus – es arbeitet präzise, überlegt und zeigt sich offen für Neues.

Leben braucht Vielfalt!

Es gibt viele Möglichkeiten, um dieser (Herz)Starrheit zu entfliehen. Sich Bewusstsein hinsichtlich des eigenen Tempos zu verschaffen, ist ein erster Schritt. Bin ich zu schnell (zu viel Gas?) oder fühle ich mich träge (zu viel Bremse?)? Über die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) lässt sich herausfinden, wo wir stehen und was wir tun können, um wieder in einen gesunden Takt zu kommen.

Hand aufs Herz …

Mein Tag startet täglich mit dem gleichen Ritual: das Klingeln des Weckers verhallt, meine Hand wandert auf mein Herz und ich schenke ihm meine volle Aufmerksamkeit. Ruhe, Leichtigkeit, Antrieb, Gelassenheit – was brauche ich heute? Oft sind es nur die Worte, die mich in den richtigen Rhythmus bringen, manchmal begleitet eine Farbe dieses Wortspiel, manchmal ein Bild …

(c) worte formen bilder | Tanja Maria Peherstorfer

Es sind nur wenige Minuten, aber dieses tägliche achtsame Herz-Hören ist zu einer lieb gewonnenen Gewohnheit geworden, die ich nicht mehr missen möchte.

Hand auf dein Herz!

Aktivität (Bewegung) oder Ruhe (Entspannung), was ist es, das Körper und Geist heute brauchen, um wieder in ihren natürlichen Rhythmus zu kommen? Lerne beim ein.blick Coaching deine inneren Ohren zu schärfen, um dann taktvoll deinem inneren Orchester zu lauschen.

Herzlichst, Tanja Maria

 

Die bunte #wfb Wort & Bilder Welt

WER? WO? WAS?

Manchmal ist es gar nicht so leicht alles im Auge zu behalten. Die Flut an Informationen, Bildern, Websites, Social Media Posts etc. lässt schon mal die Lust am gemütlich Schmökern und Lesen gegen Null wandern.

Ich will es dir ein bisschen leichter machen und dir kurz und prägnant erzählen, worum es bei worte formen bilder geht. Entscheide dann selbst, ob du tiefer eintauchen möchtest.

Was steckt hinter worte formen bilder – #wfb?

Dahinter stecke ICH (Tanja Maria) und mein Wunsch achtsame Worte mit zarten Bildern zu vereinen, um damit Impulse zu setzen oder um einfach Freude zu schenken. Konkret stecken dahinter die Rubriken

  1. worte – wo du Blogbeiträge rund um die Themen Glücksforschung, Neurowissenschaft, Mentaltraining, Persönlichkeitsentwicklung & Co findest.
  2. bilder – wo die Worte in Bilder gekleidet werden – zarte Illustrationen mit positiven Sprüchen.

Die Worte und Bilder stammen aus meiner Feder. Nicht täglich, aber immer öfter, wird die Feder gespitzt, um dich immer wieder mit neuen Themen und Illustrationen zu inspirieren.

Neurowissenschaft, Mentaltraining, Glücksforschung & Co – warum findest du hier genau diese Themen?

Ich bin in meinem „Parallel-Beruf“ Mentaltrainerin und Coach. In dieser Rolle beschäftigen mich die Fragen:

  • Formt Glück das Gehirn?
  • Welche inneren Bilder beeinflussen mein Handeln?
  • Wie gelingt es mir so manch ungeliebten Glaubenssatz loszulassen?
  • Wie kann ich neue Denk- und Handlungs-Muster verankern?

Als Illustratorin liefere ich die äußeren Bilder, um so manch inneres Bild (Muster) zu überschreiben.

Seit wann gibt es worte formen bilder?

Seit Ende 2016 ist das Label >>worte formen bilder<< auf dem Markt. Das Label besteht derzeit aus folgenden Produkten:

  • #wfb Billetts – 44 Motive + 44 positive Sprüche
  • #wfb „mein bild“ – personalisierte Illustrationen auf Bestellung
  • #wfb Auftragsarbeiten – Illustrationen für Visitenkarten, Magazine etc.

Die Wort- und Bild-Schmiede steht jedoch nicht still. 2018 werden neue #wfb Billett-Motive sowie ein neues #wfb Produktformat auf den Markt kommen. |  Stay tuned!

Wie landen die #wfb Bilder (Grußkarten) bei dir?

Ich habe mir in den letzten eineinhalb Jahren ein kleines feines Netz an VertriebspartnerInnen aufgebaut, die meine #wfb Billetts mit viel Freude verkaufen. Meine Produkte sollen in deine Nähe kommen, dennoch sollen sie nicht zum Massenprodukt werden. Daher handelt es sich bei all meinen PartnerInnen um besondere Geschäfte mit einer sehr individuellen Produktauswahl.

Kein #wfb Partner-Shop in deiner Nähe? Du kannst auch gerne ONLINE bestellen!

Du willst #wfb Partner werden …

… und meine Produkte deinen Kunden näher bringen? Dann kontaktiere mich ganz unkompliziert unter office@worteformenbilder.com | +43(0)660-5010627. Ich informiere dich gerne über die #wfb Vertriebs-Partnerschaft.

Habe ich die Lust am WEITERLESEN in dir geweckt?

Auf bald! Tanja Maria